Der Kladruber ist eine tschechische Pferderasse, ursprünglich aus dem Gestüt Kladrub an der Elbe, einer k.u.k. Gestütsgründung vergleichbar mit der in Lipica. Er wurde ursprünglich als Wagenpferd gezüchtet, wird heutzutage aber auch vermehrt zu Reitzwecken eingesetzt. Er kommt als Schimmel oder Rappe vor.
Vom Wesen her ist er stolz, gehorsam und klug (Interieur).
Im Exterieur zeigt er einen Ramskopf, große vorstehende Augen, einen hoch aufgerichteten kräftigen Hals, kräftige Gliedmaßen, starke Sprunggelenke sowie harte und große Hufe.
Ursprung: Tschechien
Stockmaß: ca. 167 cm
Farben: nur Schimmel und Rappen
Quelle: Wikipedia
PS: Habe schon Kladruber in den Touren der Hohen Schule gesehen... echt toll!!!
Die Rappen gehen auf die zwei italienischen Hengste des Marquis Sacramoso zurück. In unserer Zeit musste man dann auf den Friesenhengst Romke zurückgreifen um die Blutbasis der Rappen zu erweitern, wobei auch Shagyas und Lipizzaner mit eingekreuzt wurden. Der moderne Kladruber ist kleiner und eleganter als sein Vorfahre, behielt aber sein nobles Wesen und Exterieur und eignet sich hervorragend als Fahrpferd.
Da der Fahrsport nach dem Kriegsende fast keine Bedeutung mehr hatte, wurden alle Fahrpferderassen zu Reitpferden umgezüchtet. Die Fahrpferde typischen Eigenschaften wurden weggezüchtet. Es sind barocke Pferde mit viel Rahmen und einer ausgeprägten Ramsnase. Die Rasse wurde 1572 in Hofgestüt Kladrub gegründet und sie hat sich bis heute in höchster Reinheit erhalten. An fremdem Blut wurden nur Neapolitaner und PRE-Hengste eingekreuzt.
Quelle: http://www.Barockpferde-Norddeutschland.de