09.07.2001-04.11.2010

R.I.P.

Danke für eure tröstenden Worte.
Es hat uns getroffen wie der Blitz aus heiterem Himmel.
Seit letztem Mitwoch (27.10) ging es ihr immer mal wieder nicht ganz so gut.
Sie wirkte ein wenig matt und lustlos,hat dann geschlafen, aber immer nur stundenweise.
Danach war sie wieder fit wie immer und tobte hier völlig normal rum.
Ich hatte es auf die ständigen Temperaturwechsel und den Fellwechsel geschoben.
Am Freitag war ich dann mit ihr bei der TÄ und hab Blut zapfen lassen.
Durch den Feiertag gabe es das Ergebnis erst am Dienstag.
Es war nicht dramatisch,nur einige wenig Werte waren außerhalb der Norm.
Habe dann Antibiotika und ein Präparat für die Leber bekommen.
Sie empfahl mir aber in der Klinik Ultraschall machen zu lassen, weil ihr ein Wert
nicht so richtig gefallen hat.
Den habe ich dann für den 10.11. gemacht,weil es Tessa auch richtig gut ging.
Außerdem mußten mir selbst am Mittwoch (3.11.) 10 Zähne gezogen werden und ich wußte
nicht wie lange ich danach ausfalle.
Bis Donnerstag Mittag war auch alles supergut und ich hatte mich schon gefreut,
dass das Antibiotikum gut anschlägt.
Und dann kam der große Knall!!!
Die Wölfin lag in der Diele hat geschlafen und wollte aufstehen.
Sie wirkte völlig orientierungslos und hatte kaum Kontrolle über ihre Vorderbeine.

Ich habe ihr dann ins Wohnzimmer geholfen wo sich dann wieder hinlegte.
Habe dann sofort in der Klinik angerufen und uns angemeldet.
Mein Mann kam sofort von der Arbeit und wir haben sie auf einer Decke liegend
ins Auto geschafft.Sie wollte und konnte nicht aufstehen.
Beim Ultraschall traf uns dann der Hammerschlag.
Sie hatte einen großen Tumor an der Milz und freie Flüssigkeit in der Bauchhöhle,
welche sich nach Punktion als Blut rausstellte.
Der Tumor war wohl geplatzt.
Wir haben die Lunge röntgen lassen, um zu sehen ob der Tumor schon dorthin gestreut hat.
Hatte er nicht.
Deshalb haben wir uns entschlossen, sie sofort operieren zu lassen-in der Hoffnung,
dass man nur Milz und Blut entfernen muß und sie nach der Genesungsphase noch ein paar Jährchen leben kann.
Großer Irrtum!! Dieser Schei..tumor hatte schon Metastasen auf der Leber gebildet und ein Tumor auf einer Niere
war auch präsent.
So haben wir uns entschieden, sie nicht wieder aus der Narkose aufwachen zu lassen.
Alles andere hätte keinen Sinn gemacht.