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#16

RE: die Regenbogenbrücke

in » Abschied & Trauer 19.06.2009 08:43
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

Zitat von Mini-Mary
Hallo Ronja,

ich habe dieses Gedicht gerade mit Tränen in den Augen gelesen. Wunderschön geschrieben, danke dafür!



Das weckt alte Gefühle!
Auch ich sitze hier mit Tränen im Gesicht und lese dies wunderschöne Gedicht auch wenn es traurig ist...

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#17

RE: die Regenbogenbrücke

in » Abschied & Trauer 19.06.2009 15:14
von pocavistaranch | 3.274 Beiträge | 3274 Punkte

Zitat von Ronja
das ist jetzt zwar nicht die regenbogenbrücke,aber auch ei schönes gedicht :)

von einem Tier erzählt:

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält ständig mich wach,
was du dann tun musst,tu es allein ,
die letzte Schlacht will verloren sein.

Dass du sehr traurig' verstehe ich wohl,
deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag-mehr als jemals geschehn-
muss deine Freundschaft das Schwerste bestehn

Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück,
Furcht vor dem Muss?-es gibt kein Zurück!
du möchtest doch nicht,dass ich leide dabei.
drum gib,wenn die Zeit kommt bitte mich frei.

Begleite mich dahin,wohin ich gehn muss,nur-
bitte bleibe bei mir bis zum Schluss.
und halte mich fest und red mir gut zu
bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit-ich bin sicher-wirst du es wissen,
es war deine Liebe ,die du mir erwiesen.
vertrauendes Schnuppern-ein letztes Mal-
du hast mich befreit von Schmerzen und Qual!

Und gräme dich nicht ,wenn du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint,es darf nicht sein,dass dein Herz um mich weint.




Und trotzdem bringt es mich jedesmal fast mit um, wenn ich mit einem lieben Tier den letzten Weg gehe...

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#18

RE: die Regenbogenbrücke

in » Abschied & Trauer 19.06.2009 20:59
von Ronja | 22 Beiträge | 22 Punkte

ja ,das ist immer sehr schwer... :(

Mir kommen bei dem Gedicht auch immer die Tränen,weil ich immer an unseren hasen denken muss.
Nachdem er eingeschläfert wurde,hat meine mutter uns das gedicht gegeben..

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#19

RE: die Regenbogenbrücke

in » Abschied & Trauer 04.09.2009 09:40
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

Die Regenbogenbrücke !
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem Gras. Wenn ein Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es für immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben. So rennen sie und spielen den ganzen Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen. Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest. Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres, dass so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen. Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie mehr getrennt sein...

Autor: unbekannt

Die Regenbogenbrücke II
Ein kleiner Hund kam an der Regenbogen-Brücke an, und ein Rudel von Hunden kam sofort zu ihm hingelaufen, um ihn zu begrüßen. Er war darauf gefasst, dass er nun angegriffen würde, aber das war die erste Meute, die nur mit dem Schwanz wedelten. Anstatt ihn zu beißen, küssten sie ihn einfach. Es war wunder-schön da und jeder war ganz lieb zu ihm. Keiner von ihnen wurde in einer *Welpen-Fabrik* geboren, so wie er damals, und dann als Kampfhund benutzt, um dann in der Gosse zu sterben, weil er eine hässliche Promenadenmischung war. Sie erklärten, dass sie auf ihre Herrchen warten würden, die sie so geliebt hatten. "Was ist Liebe ?", fragte der kleine Hund und Gott lies ihn auf die Erde zurückkehren um das herauszufinden. Warm und dunkel war es, er wartete zusammengekauert mit den anderen darauf, geboren zu werden. Ängstlich wartete er bis zuletzt, als er dann an den Hinterfüssen herausgezogen wurde. Unbehaarte Hände hielten ihn vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten ihm, wo es einen Schluck warme Milch gab. Er hatte nicht die Kraft dazu, sich lange an der Zitze festzuhalten. Seine Brüder und Schwestern waren weitaus kräftiger als er selbst und stießen ihn zur Seite. Die Menschenhand drückte die anderen Welpen ein wenig zur Seite und hielt seinen Körper, so konnte er trinken. ‚Aaaahhh ... so ist es besser!' dachte er und trank, bis er erschöpft und zusammen-gekuschelt bei seiner Mutter eingeschlafen war. "Ich erinnere mich genau daran", sagte er erfreut. ‚Zu dumm, dass ich erwachsen werden und hinaus in die Kälte und Nässe musste, um dort zu kämpfen und als Verliererhund sterben musste. Ich erinnere mich, was es heißt ein Hund zu sein'. dachte er traurig. Diese Nacht kroch er auf seine Mutter und versuchte zu trinken, aber er fiel immer wieder zur Seite weg. Wenn die anderen vollgetrunken waren, dann wurde ihnen der Bauch geleckt und er konnte nur noch die Restmilch trinken, die die anderen übrig gelassen hatten. Aber die Menschenhand war nicht da, die ihm geholfen hatte, so dass er auch noch was abbekommen hätte, die Zitzen waren immer schon leer, als er an der Reihe war. Es war sogar schon schwer genug, dass er aufstehen konnte. Er war noch so klein und schmächtig. Er fiel auf den Rücken und konnte sich nicht mehr aufrichten. So begann er zu schreien. Sofort kam ein Mensch herbeigeeilt, und sofort war die Menschenhand wieder da, und dann gab sie ihm einen Gumminippel in den Mund. Es hat nicht so gut geschmeckt, wie die Milch der Mutter, aber es war warm und vertrieb die Schmerzen in seinem kleinen Magen. Er hatte Probleme mit dem Atmen, weil seine Lungen nicht voll entwickelt waren. Er hatte einfach zu lange gebraucht, um den anderen in die Gebärmutter zu folgen, als er die letzte Chance von der Regenbogenbrücke genommen hatte. Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn, zugedeckt mit einem warmen, weichen Tuch auf den Bauch genommen hatte. Das hielt seinen schmächtigen Körper schön warm, und die wiederkehrenden sanften Streicheleinheiten haben ihn sehr beruhigt. Er dachte wieder an seinen neuen Freund, der so lieb an der Regenbogenbrücke zu ihm war und fragte Gott, ob er wohl nochmals zurück dürfte. Gott sagte: "Ja, aber nicht jetzt. Du wolltest erleben, was Liebe ist". So blieb er (es kam ihm vor wie Tage, aber er wusste ja nicht, was Zeit ist und es war ja auch dunkel), die Menschen gaben ihm seine Milcheinheiten und die Wärme und Liebe seiner Mutter wieder. Er wurde größer und agiler, und der Mensch nahm ihn immer öfters aus dem Nest, so konnte er bei ihm schlafen, wurde liebkost und geküsst und war ganz ruhig, solange er den Herzschlag hörte, der fest und lieb klang. Dann kam Gott und fragte ihn: "Bist du bereit zu uns auf die Regenbogenbrücke zurück zu kommen ?" "Ja," antwortete er mit einer kleinen Wehmut, weil der Mensch ihn nicht gehen lassen wollte und zu weinen begann. Er ließ die Luft aus seinen Lungen und ging zurück über die Regenbogenbrücke. Dort schaute er auf den Menschen, der immer noch weinte und seinen Körper in Händen hielt, den er sich für diesen Ausflug geborgt hatte. "Danke Gott", sagte er. "Liebe ist wunderbar und nun werde ich auch an der Regenbogenbrücke auf den Menschen warten, um ihm beim Eintreffen zu sagen, dass ich ihn auch geliebt habe".

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#20

RE: die Regenbogenbrücke

in » Abschied & Trauer 10.11.2009 19:35
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

Still, seid leise. Es ist ein Engel auf der Reise.
Er wollte nur ganz kurz bei euch sein, warum er ging, weiß Gott allein.
Ein Hauch bleibt nur von ihm zurück, in euren Herzen ein großes Stück.
Er wird jetzt immer bei Euch sein, vergesst ihn nicht, er war lang allein.

Geht nun ein Wind , an milden Tagen, so denkt, es war ein Flügelschlagen.
Und wenn ihr fragt, wo mag er sein? Ein Engel ist niemals allein!
Er kann jetzt alle Farben sehn, auf Pfoten durch die Wolken gehen,
und wenn ihr ihn so sehr vermisst, und weint, weil er nicht bei euch ist,

dann denkt, im Himmel, wo`s ihn jetzt gibt,
erzählt er stolz:

ICH WURDE GELIEBT

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