In meinem alten Verein sind wir sehr häufig auf Führzügel WB gestartet.
Dabei sind die Pferdchen sehr unterschiedlich zurecht gemacht worden, mal klassisch in schwarz-weiß mal bunt. Tragen mussten die Kinder immer die Vereinspullis, auch wenn sie mindestens 3 Nummern zu groß waren.
Aber mit dem Pony auf dem ich meine erste RB hatte und deren Besitzerin war ich auch mit ganz einfachen Mitteln auf einem FZ WB. Gewonnen hat die Kleine auch in Jeansreithosen, schwarzem Pulli und meinen "Zweitstiefeln".
Wir sind auch auf Turnieren der EWU gestartet, wo Englisch-Reiter zugelassen waren. Da sind dann in der gleichen Prüfung Western Reiter und Englisch-Reiter gestartet ohne Probleme, Nur dass unsere kleinen Mädels etwas irritiert waren, als im FZ plötzlich Rückwärtsrichten verlangt war. Als Englischreiter muss man sich vor A darüber zumindest auf dem Turnier keine Gedanken machen.
Manchmal habe ich mich aber auch gefragt, was das für komische Anforderungen waren. Da sollte man mit der linken Hand fürhen, damit man mit der rechten Hand im Zweifelsfall das Kind auffangen kann Also entweder, das Kind kann im "Normalfall" alleine auf dem Pferd sitzen ohne runterzufallen oder es hat auf einem Turnier nichts verloren. Und wenn es ins rutschen kommt, weil das Pony losspringt, dann will ich lieber das Pony ordentlich "bremsen" können, als irgendwie mit links zu versuchen das Pony zu halten und mit rechts das Kind im Sattel zu halten.
Denn eigentlich soll bei einem FZ das Kind ja alleine reiten und der Führer ist wirklich nur zur Sicherheit da (und nicht um das faule Pony mit Gewalt über den Platz zu ziehen)
Aber für die meisten Kinder ist es ein echter Spaß und Hauptsache dabei sein...