Hallo, Jane!
Ich gehör nicht zu den absoluten Parelli-Kennern, und die beiden, die sich näher damit befaßt haben, haben leider schon länger nichts mehr geschrieben...
Zu Punkt eins: Generell ist ein Knotenhalfter einfach präziser in der Wirkung- den Schwachsinn, daß die Knoten gezielt auf Akupressurpunkte wirken, kannst du allerdings getrost vergessen.
Es gibt auch Pferde, die Knotenhalfter überhaupt nicht mögen, dann spräche nichts dagegen, mit einem gutsitzenden (!) Stallhalfter zu arbeiten. Aber das sehen die strengen Parelli-Jünger sicher anders... . Die 7 Games sind auch damit möglich...
Was sicher ungeeignet ist, sind Zäumungen mit Gebiß oder auch gebißlose, die auf eine Einwirkung von "hinten/oben" ausgelegt sind.
Zu Punkt zwei: Klar kannst du dein Pferd "nebenher" noch longieren( wüßte jedenfalls keinen Grund, warum nicht), allerdings solltest du drauf achten, daß du körpersprachlich (oder auch vom Equipment her) nicht widersprüchlich arbeitest. Natürlich spielt Kondition, Alter und Ausbildungsstand eine große Rolle. Zwei Sachen gleichzeitig würd ich z.B. mit einem jungen Pferd nicht anfangen wollen.
Am besten wäre es sicher, wenn du mal "live" (Kursbesuch) in das System reinschnuppern könntest. Ich find immer, daß man erst danach einigermaßen sicher sein kann, daß es "passt".
Vielleicht findet sich hier noch jemand, der sich intensiver mit der Materie befasst hat...
Lg, crinblanc