Hallo Reitersleut'!

Gerade bei der Platzarbeit ist Abwechslung gefragt und kein stumpfes im Kreis reiten!

Wie gestaltet ihr also eine Trainingseinheit auf dem Platz mit Hilfe von verschiedenen Hufschlagfiguren ein wenig abwechslungsreich?

Womit fangt ihr an, was macht ihr besonders gerne, was liegt euch nicht so?

Beschreibt doch einfach mal eine eurer "Reitstunden " auf dem Platz!

Na dann will ich mal anfangen:

Es geht hier in erster Linie um Hufschlagfiguren und nicht um Lektionen (Schulterherein, Rückwärtsrichten etc.), oder?

In der Lösungsphase reite ich auf großzügigen Linien: Ganze Bahn, Zirkel, einfache Schlangenlinien, Schlangenlinien durch die Bahn 3 Bögen, durch die ganze oder halbe Bahn wechseln, aus dem Zirkel wechseln.
Nach und nach verlange ich dann mehr Stellung und Biegung und reite dann auch auf engeren Linien, Volten (eine korrekte Volte zu reiten ist gar nicht so einfach ;)), kleine Achten, durch den Zirkel wechseln, aus der Ecke kehrt, S-förmige Schlangenlinien durch die Bahn 4-6 Bögen.
Verstärkungen übe ich auf der Diagonalen oder an der langen Seite auf dem zweiten Hufschlag.
Gegen Ende lasse ich zum Ablösen im leichttraben wieder auf großen Linien die Zügel aus der Hand kauen und das Pferd sich in die Tiefe strecken.
Besonders gerne mag ich die S-förmigen Schlangenlinien, weil die Pferde davon so schön locker werden. Dabei kann man auch bspw. einen Bogen im Trab und den anderen im Galopp reiten.
Ich hasse das Abwenden auf die Mittellinie zur Grußaufstellung, weil es meist einige Anläufe braucht, bis ich die Mittellinie exakt treffe und nicht in einem zu kleinen oder zu großen Bogen abwende.

VG

Hi kiwi,

danke dir für diesen Beitrag, genau so hatte ich es gemeint

Bei uns sieht es ähnlich aus.
Zuerst wird das Pferd ein oder zwei Runden auf dem Platz im Schritt geführt und erst dann aufgestiegen.
Ansonsten sieht es ähnlich aus wie bei kiwi!

Was ich besonders mag ist das Ende einer solchen "Reitstunde", wenn das Pferd sich wieder lösen darf/kann und man locker im Leichttrab die Zügel aus der Hand kauen lässt. Finde ich nicht nur für das Pferd entspannend! Auch die lange Schrittphase am Ende genieße ich immer!

Zitat von kiwi

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Besonders gerne mag ich die S-förmigen Schlangenlinien, weil die Pferde davon so schön locker werden. Dabei kann man auch bspw. einen Bogen im Trab und den anderen im Galopp reiten.

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Ja, die mag ich auch besonders gern- eigentlich schade, daß die "neue Form" den Bogen nicht mehr vorsieht.

Auch eine Variante- allerdings erst auf großen Bögen und im Schritt zu üben ist es, jeweils auf der Mittellinie eine Volte auf der "anderen Hand" zu reiten. Also auf der li. Hand links abwenden auf den Bogen und auf der Mittellinie eine Volte nach rechts einbauen, danach normal weiter. Hält Pferd und Reiter wach...

Lg, crinblanc

Wow, das hört sich fast kompliziert an, schafft Honeymoon eh nicht, die fällt nämlich bei einer Volte um, glaubt sie. Aber die ist auch nicht ausbalanciert genug!