Ihr Lieben,

wie seht Ihr das Thema Schutzgebühr/Schutzvertrag???
Würdet Ihr Euer Tier (egal welches) nur mit Schutzgebühr/-vertrag abgeben oder haltet Ihr davon überhaupt nichts??

Bin gespannt auf Eure Antworten....

Meine Meinung dazu hab ich gestern unter "Gnadenhöfe" breitgetreten...

Lg, crinblanc

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich damit kaum auskenne, wo genau der Unterschied zwischen einem Schutzvertrag oder einem Kaufvertrag liegt.
Angefangen hat es mit diesen Schutzverträgen ja über die Tierschutzgruppen, weil diese ja keine Geschäfte machen dürfen, entwickelte man eben diese Schutzverträge.
Wenn ich überlege, dass wir für Benny auch so ein Teil unterschrieben haben, steht u.a. drin, dass der Tierschutz sich weiterhin um das Wohlbefinden des Hundes kümmert und die waren seit Unterzeichnung des Schutzvertrages nie wieder da....???!!!
Und was den eigenen Schutzvertrag bei Abgabe eines Tieres angeht, wüsste nicht wie und warum ich das machen sollte. Ein Vorkaufsrecht kann ich auch in einem Verkaufsvertrag vereinbaren, ansonsten bleiben die Tierchen eh bei mir!

Das, was gemeinhin beim Pferdekauf als "Schutzvertrag" bezeichnet wird, ist eigenlich auch ein "normaler" Kaufvertrag, in dem eben bestimmte (Nutzungs-) einschränkungen festgelegt werden und auf eventuelle Gesundheits- oder Verhaltensmängel hingewiesen wird. Das dient auch dem Schutz des Verkäufers/Abgebenden.
Das Rückkaufrecht und eine bestimmte Vertragsstrafe kann man theoretisch auch in jeden anderen Vertrag einfügen.
Meines Wissens sind diese sog. Schutzverträge auch nie ganz wasserdicht...
Vielleicht weiß isigoing mehr dazu.

Lg, crinblanc

juppi..........schutzverträge.......ich liebe sie :-(
es gibt sie als getarnte kaufverträge...denn jeden morgen steht ein dummer auf und denkt, dass seinem pferd nix passiert wenn er so einen vertrag hat............
meist wird das pferd gegen eine schutzgebühr(kaufpreis) abgegeben...........der symbolische euro.........damit geht das pferd nach zahlung und übergabe in das eigentum des "käufers" über..........und der eigentümer kann tun und lassen was er will......klar kann man klauseln einarbeiten und eine vertragsstrafe einarbeiten.........aber die darf auch nicht utopisch hoch sein........und welchen betrüger hindert es das pferd dann teuer weiter zu verkaufen? zumal es da so etwas wie gutgläubigen erwerb gibt und man sein weiterverkauftes pferd nicht wieder zurück bekommt.........
dem verkäufer, wenn man es denn dann als verkauf betrachten will, dient der vertrag in dem er sicherheit bietet.........durch die vorformulierten ausschlüsse vergisst man keine mängel
..aber ansonsten ein vertrag wie jeder andere kaufvertrag auch...........

richtige schutzverträge sind verträge bei denen das eigentum am pferd beim alten eigentümer bleibt und der neue pferdehalter das pferd lediglich besitzt..........da gehören dann absprachen wie haltungsform, tierarztkosten, tötung, reiten etc rein.........
das ist etwas sicherer weil z.b. die papiere beim eigentümer bleiben (natürlich sinnlos bei pferden, die nicht gechipt sind oder keinen brand haben)..........

man kann das ganze auch als schenkung sehen........aber auch das ist nicht sicher......bei grobem undank könnte man das pferd zurück holen........aber wo ist die grenze zu grobem undank?

insgesamt gibt es keine sicherheit.....bei keinem vertrag.....da kann man nur vorher informationen besorgen und sich den neuen platz ansehen...........

lg
isi
lg
isi