@cherie: Meinst du Jack Meagher, Stresspunktmassage (oder so ähnlich)?
Ich hab mit meinem ersten Pony (er war total verängstigt und verspannt) angefangen, den TTouch (nur nach dem ersten Buch, das gabs damals in D noch garnicht. Mußte es aus der Schweiz bestellen) zu machen.
Er hat mir sehr deutlich gezeigt, was er mag, und welche Griffe eher nicht.
Das hat sicherlich zum Vertrauensaufbau massiv beigetragen, und gutgetan hat es ihm auch.
(Bei anderen galt er als Beißer und Rempler).
Später hab ich natürlich angefangen, Akupressurpunkte einzubeziehen, verschiedene Kurse bei einer hier sehr bekannten Pferdeosteopathin (kommt auch aus der Humanphysio/osteoecke. War eine der ersten in Süd-D.- und die gab es schon, als noch kaum jemand wußte, was DIPO bedeutet. nahm aber leider schon damals keine Patienten mehr an.) zu belegen.
Ich geh aber nie nach einem festen Prinzip vor, die Pferde zeigen sehr deutlich, wo es "hakt"- und so abgedreht das klingt, mit der Zeit bekommt man rein vom "Knapp-Drüberstreichen" ein Gefühl dafür, wo i-welche Probleme auftreten.
Mein berühmt-berüchtigtes "Kribbeln"- hat sich aber bei Hinzuziehen eines Osteo/Physio immer bestätigt.
Wenn ich aber mit meinen "Mitteln" (Laser, Magnetfeld,Akupressur und die eine oder andere Massagetechnik) nicht weiterkomme, wird auf jeden Fall (m)ein Osteo hinzugezogen.
Mein "Meisterstückchen" war übrigens Sidney, er kam mit massivem Beckenschiefstand, der auch schon von diversen Physios/Osteos behandelt worden war- auch mit Erfolg, der aber leider immer nur bis zum nächsten Bocksprung hielt.
Einfach, weil sich die Muskulatur in den Jahren komplett verkürzt und verändert hatte.
Es hat ein halbes Jahr Training, Laserakupunktur (immer wieder, dafür aber "wenig"- und die Punkte immer wieder aktualisiert) und Massagen gebraucht- da war er grade. (So gerade, wie es halt bei einem Pferd geht, das 12 Jahre in völliger Fehlhaltung gelaufen ist).
Zur Sicherheit hab ich ihn den beiden Osteos vorgestellt, als sie eh in der Gegend waren, und beide meinten unabhängig voneinander, jaaa, man würde merken, daß da mal was war, aber "mehr" würde in so einem Fall auch nicht gehen-
sprich, beide sahen keinen Behandlungsbedarf mehr. (Ich bin fast geplatzt vor Stolz..)
Momentan massiere ich keines meiner Pferde systematisch, Schmusegrabbeln beim Putzen oder auf dem Paddock ist aber immer drin- und wird auch genossen und eingefordert.
Lg, crinblanc