Ich wollte den Zwinkersmilie reinmachen- ging aber mal wieder nicht. Dann wär´s nicht so hart rübergekommen.
Ich hatte es so verstanden, daß du der Ansicht wärest, TÄ´s wären da geeigneter. Das kann ich so nicht in allen Fällen bestätigen.
Nadeln nehm ich (aus Gründen meiner persönlichen Faulheit und weil ich´s z.B. an den Beinen ziemlich riskant finde) kaum mehr.
Daß in den letzten 10 Jahren eine Menge grottenschlecht ausgebildete Theras aus dem Boden geschossen sind, stimmt leider.
Ist aber in allen Sparten so, egal ob THP, Ostheo, Physio oder Akupunkteur. Liegt halt dran, daß jeder, der sich mal ein Diplom ausgedruckt hat, eine Schule aufmachen kann und auch die "anerkannten" Fernschulungsinstitute a la "Steno in 3 Monaten" den Markt für sich entdeckt haben.
Unsere Aku- Vorlesungen waren übrigens auch grottig, ich hatte danach das Glück, eine ganze Weile mit einem US-Thera mitfahren zu können. Sonst hätt ich das sicher nicht ausgebaut.
Trotzdem erlebe ich durchaus Erfolge von Kollegen (und einem mir wohlgesonnenen TA), die Kochbuch- Akupunktur betreiben und das auch offen zugeben. Und- mal ganz ehrlich- wenn er damit Erfolg hat und die Chemie das eine oder andere Mal in der Tasche bleiben kann, ist das doch schonmal gut, oder?
Im Notfall (frische Verletzung, hab ich selten, kommt aber auch mal vor) arbeite ich auch erst nach Schema F und stelle dann eine genauere Diagnose.
Bei komplexeren/chronischen Geschichten hab ich dagegen alle Zeit der Welt...
TCM- Kräuter lass ich mir übrigens mischen- das ist nochmal eine Wissenschaft für sich.
Zu deiner Frage
Zitat
Hattet ihr mal Akupunktur für eure Pferde? Was sind eure Erfahrungen?
Ja, klar. Die Axt im Haus :).... beste Baustelle war mein Wallach- bekommen als COB-Pferd, Sommerekzemer, Beckenschiefstand, bereits mehrfach eingerenkt, hielt aber nicht.
Besonders bei der Husterei war´s wirklich beeindruckend...und, wen wundert´s, das angebliche SE verschwand gleich mit ;)
Lg, crinblanc