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#1

Hungerkuhle

in » Haltung 14.10.2010 11:54
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Kennt ihr das?
Die sogenannten Hungerkuhlen (von den alten Bauern auch gerne Kummerkuhlen genannt)?

Pferde die unterernährt sind oder auch waren, nach Krankheitsfall o.Ä. haben nicht selten tiefliegende Kuhlen, am Ende des Rippenbogens.
Woran liegt es, dass diese Kuhlen auch noch lange danach noch zu sehen sind, obwohl das Pferd bereits wieder gut aufgefüttert wurde und nicht mehr dünn ist?
Was genau passiert da? Muskelabbau?

Habt ihr sowas schon erlebt und wenn ja: wie ging es weiter?

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#2

RE: Hungerkuhle

in » Haltung 14.10.2010 20:14
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

Wenn die üblichen Verdächtigen (Krankheit, Würmer etc.) ausgeschlossen werden können- und das Pferd vorher keine auffälligen Gruben hatte (Es gibt einfach Pferde, bei denen die rasse/körperbaubedingt eher auffallen), sollte man mal Fütterung, Reitweise, Rücken (LWS/ISG-Bereich) und auch den Sattel, unter Umständen sogar die Hufe/Gelenke genauer anschauen. Mein Wallach hat z.B. immer leichte Dellen, das ist in seinem Fall der jahrelangen Schieflage des ISG und dem Spat geschuldet.

Häufig haben Pferde, die die Bauchmuskulatur aus welchen Gründen auch immer (und grad hier ist oft das gutgemeinte Päppelfutter der Teufel im Detail) anspannen, diese Kuhlen, die "garnicht weggehen wollen". Da hilft oft die Umstellung auf 24/7 Rauhfutter besser als irgendwelche Muskelpülverchen....

Lg, crinblanc

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#3

RE: Hungerkuhle

in » Haltung 15.10.2010 07:35
von Disha | 1.853 Beiträge | 1853 Punkte

und ob ich das kenne - und NIE wieder sehen will!!!

Chady ist bei ihrem Sehnenboxenknast in den Hungerstreik getreten und ist innerhalb von zwei/drei Tagen dermassen in sich zusammengefallen, dass sie wie ein Fall für den Tierschutz aussah. Deshalb habe ich sie mit Bauchgrummeln wieder zu den anderen rausgeschmissen (24/7 Weide): siehe da, nach ca. einer Woche hatte ich wieder ein Pferd ! Zum Glück war ihr fressen wichtiger als laufen = dem Bein hats nicht geschadet.

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#4

RE: Hungerkuhle

in » Haltung 17.10.2010 20:38
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Bei uns war es Honeymoon, die nach Konstantins Geburt und während der Zeit des Säugens sehr abgebaut hatte, auch aufgrund von Mineralmängeln, die wir nur langsam wieder auffüttern konnten.
Ich würde mal behaupten dass es bei ihr fast 3 Monate gedauert hatte, bis die doch sehr deutlichen Kuhlen langsam verschwanden, wenn auch nie ganz, aber ich denke bei ihr war das auch etwas angeborenes, denn leichte Kuhlen hatte sie immer (zeigt Kosntantin auch ein ganz klein wenig).

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