--- Liebe Mitglieder --- Eure Passwörter konnten nicht mit übernommen werden, bitte fordert bei der Anmeldung ein neues Passwort an mit dem ihr euch dann einmal anmeldet. Dann könnt ihr wieder euer eigenes Passwort bestimmen und speichern. ---

#1

Rabenmutter

in » Auf dem Heuboden 30.04.2008 11:21
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Hallo zusammen!

Ich möchte euch einmal kurz von dem Martyrium erzählen, dass unsere Denise (Thomas' Tochter aus erster Ehe) durchmachen musste.

Nach der Trennung von seiner Frau (Denise war zu diesem zeitpunkt 6 Jahre alt) begann ein Krieg um Denise, der sich über 5 Jahre hinzog.
Nicht etwa, weil jeder das Kind unbedingt haben wollte!
Nach der räumlichen Trennung lebte Denise erst einmal bei der Mutter, hegte aber von Anfang an immer wieder den Wunsch, beim Vater bleiben zu wollen. Auch als Dieser später mich kennenlernte und noch etwas später dann auch zu mir zog, wollte Denise bei ihm (und dann eben auch bei mir und Katrin) leben, und das, obwohl ein kleines Geschwisterkind bei der Mutter war.
Die Mutter fing dann sofort an, jeglichen Umgang zum Vater zu boykottieren, mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung standen. Einfach nur um ihre Macht auszuüben.
Da Denise aber immer wieder bettelte, zu uns kommen zu dürfen, wurde das Umgangsrecht gerichtlich geregelt, weil Absprachen mit der Mutter sonst nicht möglich waren.
Denise kam also jedes zweite Wochenende zu uns, und immer wenn sie Sonntags nach Hause gebracht werden sollte, weigerte sie sich, ins Auto zu steigen, heulte, weil sie bleiben wollte, bettelte und flehte.
Aber es ging nicht, denn die Mutter hätte sofort auf Kindesentführung angezeigt (hatte sie schon, als wir Denise' Wunsch einmal entsprachen).
Es entstand ein Krieg seitens der Mutter, um den Umgang so oft wie möglich zu verhindern, es passierten Dinge, die für das Kind einfach nur grausam waren (und für meinen Mann natürlich auch) Auch meine Tochter und ich litten natürlich unter diesem Krieg. Man kann es nicht erzählen, was alles vorgefallen ist, Denise aber blieb bei uns ein fröhliches Kind und wollte einfach hier bleiben, hier leben usw.
Viele Dinge, die bei Denise zu Hause passierten, erfuhren wir erst durch Katrin, der sich Denise manchmal anvertraut hatte, oder durch meine Mutter, die von Denise sofort als Oma genommen wurde.
Wie gesagt, das zog sich über Jahre hinweg, mein Mann hatte eigentlich immer nur klein beigegeben, um Denise nicht noch mehr leiden zu lassen.
Erst als Denise von massiven Schlägen durch die Mutter und auch vom neuen Lebenspartner der Mutter berichtete, flippte Thomas aus, beantragte erneut das Sorgerecht für Denise und der Krieg bracht erneut heftigst aus.

Das Ende vom Lied war, das Denise nach 5 Jahren Umgangskrieg mit 11 Jahren zu uns kam. Das Ganze ging bis vor das Oberlandesgericht, weil die Mutter sich natürlich weigerte.
Denise musste mit Polizeigewalt aus der Wohnung der Mutter geholt werden, weil Gefahr in Verzug war, das dem Kind etwas angetan werden könnte.
Nur mit einer Strumpfhose und Sweatshirt bekleidet kam sie also 2001 zu uns.......und hat seither ihre Mutter und auch ihre kleine Schwester nie wieder gesehen, weil die Mutter es nicht wollte (hatte diese vor Gericht angedroht und wahr gemacht: "Wenn sie die zu dem da geben, sieht sie mich und ihre Schwester nicht wieder!")
Kein Brief, keine Karte, kein Telefonat und natürlich keinerlei Geschenke zu Weihnachten, Geburtstag oder Konfirmation!!!

Denise ist nun 18 Jahre, macht nach ihrem Real- und Handelsschulabschluss nun eine Lehre und ich glaube, sie ist auch ganz glücklich. Ich habe versucht ihr eine Mutti zu sein (nennt mich auch Mama).

Das mal als kleine Vorgeschichte!

Nun müsst ihr euch vorstellen, rief die Mutter vor wenigen Tagen bei uns an!

"Ich bins!"

"Hallo Mama!"

"Sag mal Denise, machst du jetzt ne Lehre oder gehst du noch zur Schule?"

"Ich mach ne Lehre, wieso?"

"Dann schick mir mal eine Kopie von deinem Lehrvertrag, ich brauch das für`s Finanzamt!"

Wortwörtlich so abgelaufen! Kein "wie gehts dir", kein "was für eine lehre, macht es dir Spaß??"

Mehr nicht als das, was oben steht!
Hat man da Worte? Was ist das für ein "Mensch"!

Denise ist natürlich sauer, stinksauer, und "ich werde der was husten, die will sich nur bereichern!"

Denise hat sich bei uns erkundigt, worum es dabei eigentlich geht und weigert sich nun, eine Kopie zu verschicken. Was macht die "Mutter" ? Droht ihr bei einem erneuten Gespräch am Telefon, einen Anwalt einzuschalten!

Ich könnte mich übergeben, ehrlich!

nach oben springen

#2

RE: Rabenmutter

in » Auf dem Heuboden 30.04.2008 15:21
von Sandro | 3.012 Beiträge | 35000 Punkte

Da fehlen einem wirklich die Worte
Hat die "Gute" denn wenigstens in den letzten 7 Jahren Unterhalt
für Denise gezahlt oder tut sie es jetzt?
Wer bekommt das Kindergeld?
Wenn sie nichts gezahlt hat oder jetzt nicht zahlt , steht ihr auch keine Kopie zu!
Und Denise kann sogar die Zahlung einklagen, auch rückwirkend.
Da sie in der Ausbildung ist, bekommt sie auch Prozeßkostenhilfe.
Kommt sie der Unterhaltsverpflichtung regelmäßig nach,
dann steht ihr auch eine Kopie des Lehrvertrages zu.
Nicht schön, aber rechtens.

Über die menschliche Seite brauchen wir nicht reden.
Die ist ja eh nicht da.

Da kommen mir Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend wieder
sehr zu Bewußtsein.
Mein Vater war zwar nicht körperlich gewalttätig,
aber als ich damals bei ihm, meiner Stiefmutter,nebst Stiefschwester auszog,
um bei meiner Mutter zu leben, hat er auch gesagt:
"Du brauchst dich erst wieder bei mir melden,
wenn du keinen Kontakt mehr zu deiner Mutter hast."

Warum müssen Scheidungen immer auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden?

nach oben springen

#3

RE: Rabenmutter

in » Auf dem Heuboden 30.04.2008 18:45
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Die hat nie Unterhalt gezahlt, ganz im Gegenteil.

Mein Mann zahlt ja für die kleine Schwester, als Denise dann zu uns kam hätte er für sie ja sogar mehr bekommen als er für die kleinere zahlt. Er hat alber gesagt, das egalisiert sich und so braucht keiner was zahlen.
Die Mutter rannte aber zum Jugendamt und hat meinen Mann angeschwärzt, er zahle keinen Unterhalt für die Kleine, hat aqber verschwiegen, dass sie Unterhaltspflichtig gegenüber Denise ist.
Das Jugendamt hat natürlich Unterhaltsvorschuss gezahlt und das dann von meinem Mann zurückgefordert. Auf die Aussagen, dass hier ja auch eine unterhaltspflicht der Mutter herrscht, wurde nciht eingegangen, das sei eine zivilgerichtliche Angelegenheit und er müsse das Geld halt bei der Mutter einklagen.
Er hat also Unterhalt für die Kleine gezahlt (tut es auch noch, natürlich) und auch die Zahlungen ans Jugendamt zurückerstattet, für Denise kam nie ein Cent rüber! Eine Klage wurde abgewiesen, da bei der Mutter (arbeitslos) eh nichts zu holen wäre!
Toll oder?

nach oben springen

#4

RE: Rabenmutter

in » Auf dem Heuboden 30.04.2008 21:34
von Sandro | 3.012 Beiträge | 35000 Punkte

Unter diesen Umständen würde ich der Frau aber einen ganz großen Haufen schei.....
Sie kann ja die Kopie einklagen
Ob's da wohl einen Anwalt gibt, der sowas dämliches versucht

nach oben springen

#5

RE: Rabenmutter

in » Auf dem Heuboden 01.05.2008 12:28
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

Hallo,
ich verstehe solche Menschen nicht! Haben die denn kein Herz????
Wir haben solch einen ähnlichen Fall auch in der Familie, da zieht seid fast 18 Jahren die Oma das Enkelkind groß und Frau "Mama" (wenn man sie denn so schimpfen darf) hat nicht einen Cent rüberwachsen lassen.
Ich könnte das nie im Leben. Meine Kinder sind alles für mich. Mir bricht immer das Herz wenn ich sowas lese.
Da könnte ich die Weiber nehmen und

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 3 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Kiki73
Besucherzähler
Heute waren 163 Gäste , gestern 207 Gäste online

Forum Statistiken
Das Forum hat 2965 Themen und 46599 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online: