Mädels, ich sag euch ich bin völlig durch den Wind!!
Wie einige von euch wissen,wird das Hafigestüt,
auf dem ich früher gearbeitet und im Winter ausgeholfen habe,aufgelöst.
2 Zuchtstuten sind an nette Leute vermittelt und auch schon abgeholt.
Die 2 Fahrpferde stehen gerade in einem Verein zur Vermittlung.
Eventuell haben die auch schon neue Besitzer.
Bleiben noch die beiden Jungs(Wallache) 14+15 Jahre:
Stromer 14, schlecht zu reiten, da er beim einreiten von einem Profi(itgeier)
versaut wurde.Er buckelt alles runter was geht, ist mißtauisch und braucht lange
bis er Vertrauen faßt.Aber ist nicht bösartig.

Starking 15, tolles Pony, lieb nett zu reiten,einfach klasse!

Der Haken an der Sache ist,daß der Besitzer/Züchter sie nur im Doppelpack abgibt.
Er möchte bestehende Freundschaften nicht auseinanderreißen.
Und die zwei sind auch noch Vollbrüder.
Nun haben eine Freundin und ich beschlossen diese zu Übernehmen.
Sie nimmt den älteren, da sie etwas für sich und ihre Tochter zum reiten suchte.
Und ich nehme "mein Stromi-Baby", den ich seit seiner 7.Lebenswoche kenne und liebe.
Ich habe damals immer schon gesagt,daß ich ihn gerne haben würde,wenn er mal abgegeben wird.
Eigentlich ist das total bescheuert.
Ich hab doch schon 4 Pferde.
Aber wir zwei haben es nicht übers Herz gebracht,daß sie in falsche Hände geraten und
Stromer zum Wanderpokal wird, der dann doch irgendwann in der Wurst landet.
Sie sind beide absolut unverbraucht und gesund.
Und Starking ist das, wonach meine Freundin seit Monaten sucht.
Ich kenne beide seit 14 Jahren und weiß auch, daß wir da nicht die Katze im Sack nehmen.

Heute Nachmittag fahren wir sie abholen.
Drückt uns mal die Daumen,daß sie sich verladen lassen.
Das haben sie nämlich lange nicht gemacht und zum üben ist keine Zeit mehr.
Hoffentlich überträgt sich meine Aufregung nicht auf die Ponies.

Da bin ich mir gerade gar nicht so sicher.
Starking war nach ca.20 Min ganz ruhigem und vorsichtigem zeigen
im Hänger.
Bei Stromer haben wir nach 60 Min.mit einer positiven Erfahrung
-das Pony stand mit beiden Vorderbeinen drin-
aufgehört und Starking und ihn in die Box gebracht.
Der Sausack hat keine Angst, der ist sturer als ein Esel.
Und bevor wir auf die Idee kamen ihn zu erschlagen,
haben wir gesagt:es war eine schöne Übung,morgen mehr.
Schauen wir mal.