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#6

RE: Jungpferdeerziehung!

in » Bodenarbeit 03.07.2012 13:21
von aimeeliese | 254 Beiträge | 254 Punkte

Wichtig ist auf jeden Fall konsquent zu bleiben und vorausschauend sein - sprich am besten reagieren, wenn der erste Ansatz zum "Ungehorsam" kommt und nicht erst, wenn die Zwerge es schon 5 x ansatzweise versucht haben ....

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#7

RE: Jungpferdeerziehung!

in » Bodenarbeit 03.07.2012 14:49
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Zitat von aimeeliese
Wichtig ist auf jeden Fall konsquent zu bleiben und vorausschauend sein - sprich am besten reagieren, wenn der erste Ansatz zum "Ungehorsam" kommt und nicht erst, wenn die Zwerge es schon 5 x ansatzweise versucht haben ....



Schon richtig, dazu muss man sie und ihre Reaktionen aber auch entsprechend kennen Wenn man aber nicht weiß was genau der Auslöser für so manches Problem ist, muss man oft lange "herumdoktoren" um es aus der Welt zu schaffen.

Letztens war der Hufschmied bei uns und April mag den nicht sonderlich. Warum weiß keiner, es gab da niemals irgendwelche Schwierigkeiten. Diesmal war sie wieder total artig, aber von 10 mal Hufschmied ist immer einmal dabei, wo sie sich von einer ganz anderen Seite zeigt, als man sie kennt. Keine Ahnung warum und wann. Aber auch Pferde haben wohl mal einen schlechten Tag.
Nach so einem "missglückten" Hufschmiedtermin mache ich immer etwas mit ihr, wovon ich weiß dass ich ihre Aufmerksamkeit habe und was sie mit Sicherheit auch richtig macht. z. B. Führen, Finger heben und "haaaalt" sagen. Dann bleibt sie nämlich sofort stehen, alles mit durchhängender Leine. Das mache ich dann drei / vier mal, mit einmal Rückwärtsrichten oder so. Dann gibt es ein Leckerlie und sie ist entlassen. So behält sie eigentlich eher die letzten 10 Minuten in Erinnerung und nicht das "Theater" davor!

Was die "kleinen Schritte" angeht, so habe ich beispielsweise auch mit Romeo angefangen. Der kannte ja absolut gar nichts und gerade Hufe geben war für ihn ein totaler Graus.
Also erst anfangen mit anfassen. Nicht anheben, nicht festhalten, nur Beine und vor Allem Fesselgelenke und Hufe berühren; kurz streicheln, mehr nicht. War er ruhig wurde gelobt wie doof. Hat er gezappelt habe ich gar nichts gemacht.
Es hat nur wenige Tage gedauert, da hat er gemerkt, es passiert ja nichts wenn ich da gestreichelt habe, also habe ich danach angefangen, langsam mal richtig anzufassen, also mit der Hand umschließen und einige Sekunden so festhalten. Als auch das klappte mal ganz kurz anheben usw. Jeden Tag nur für wenige Versuche, mehr nicht. Und heute steht er wie ein alter Hase und lässt sich super lieb die Hufe machen.

Ok, er ist die ersten 3 - 4 Wochen auch bei uns noch auf extrem schlechten Hufen gelaufen, weil er ja so ungepflegt war, wir hätten ihn auch auf die Seite schmeißen und die Hufe korrigieren können, aber diese Zeit machte den Braten jetzt auch nicht mehr fett und in Nachhinnein ist es doch so allemal besser als mit einem Gewaltakt, oder?

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#8

RE: Jungpferdeerziehung!

in » Bodenarbeit 03.07.2012 15:09
von Disha | 1.853 Beiträge | 1853 Punkte

aber selbstverständlich !!
Genau deshalb ist Candy auch noch etwas länger mit Trümmerhufen rumgelaufen, als ich sie bekommen habe - ihr habe ich das Hufe geben frei auf der Weide beigebracht, damit sie nicht 10 Dinge auf einmal lernen musste: -angebunden sein -still stehen -evtl. noch alleine sein -Hufe geben
nee, da war das in gewohnt sicherer Umgebung mitten zwischen den Kumpels völlig entspannt

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#9

RE: Jungpferdeerziehung!

in » Bodenarbeit 04.07.2012 08:29
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Zitat von Disha
- ihr habe ich das Hufe geben frei auf der Weide beigebracht, damit sie nicht 10 Dinge auf einmal lernen musste: -angebunden sein -still stehen -evtl. noch alleine sein -Hufe geben
nee, da war das in gewohnt sicherer Umgebung mitten zwischen den Kumpels völlig entspannt



Ja, genau so habe ich es bei Romeo auch gemacht. Vorher bei Harry, der macht das ja eh alles super lieb, da konnte Romeo gleich zusehen, und dann bei ihm. Und das fand er bald alles gar nicht mehr so wild.

Mit erfahrenen und superbraven Pferden etwas vormachen ist sowieso gut, die Jungen gucken sich enorm viel ab.

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