Also Katzen hatte ich schon aus dem Tierschutz - das war kein Problem.
Als mein Setter verstorben war und ich einen 2 Hund zu meiner Aussiedame suchte hab ich zuerst bei Tierschutz und bei Aussies in Not nach einem "Gebrauchthund" geguckt - ich wollte was Aussie-mäßiges dazu haben. Leider war kein Hund dabei, der nur anähernd zu uns passte (Kinder, Pferde, Katzen, anderen Hunde am Stall, mal einige Std. allein bleiben usw). Außerdem wollte meine Aussie-Dame (Missy) keinen anderen erwachsenen Hund akzeptieren - also Anzeigen gewälzt ...
Letztendlich ist dann ein kleines 9 Wochen altes Aussiemädchen bei uns hängen geblieben - und Missy musste Erziehungsdienste leisten ...
aber auch wenn sie zeitweilig wirklich von Welpi genervt war, letztendlich liebt sie inzwischen ihre Milky heiss und innig ....
Ich kann auch die Leute verstehen, die sich lieber einen Welpen für kleines Geld von einem "Deckunfall" kaufen, statt das gleiche Geld bei ner Organisation abzugeben, wo man nicht weis, was (charakterlich) für einen Hund man bekommt und was er erlebt hat. Das er an einer Pflegestelle problemlos Kinder und Katzen akzeptiert hat, heisst nicht das er es beim neuen Besitzer auch macht (selbst erlebt).
Und es ist oft leichter nen Welpen zu erziehen, statt einen Hund mit "Macken" umzuerziehen ....
Ich denke da sollte man sich das Tier immer erst mehrfach ansehen und dann entscheiden, ob es zu den Lebensumständen passt. Was nutzt es, den Hund im Land XY oder aus dem Tierheim zu retten und hier landet er dann bei den falschen Leuten, die mit seinen Macken nicht umgehen können? Und diese Leute geben den Hund ja dann meist nicht zurück sondern ins Tierheim oder anderweitig weiter und dann?
Und das eben oft Einschränkungen da sind, die nicht erwähnt werden finde ich auch nicht toll. Man sollte schon ehrlich sein, mit den Leuten, die einen "Gebrauchthund" aufnehmen wollen ....