Einen Hund/Katze aus dem Tierheim nehmen- klar, wenn alles passt. Bei mir wars nur immer so, daß mir die Tiere angeboten wurden, bevor sie evtl. anderweitig abgegeben werden sollten.
Meine Katzen sind Ex-Streuner bzw. Nachkommenschaft.
"Spanienhunde" sind tatsächlich ein Thema mit zwei Seiten. Ich kenne einige Leute, die ähnlich wie Krambambuli zu ihrem "Spanier" gekommen sind.
Es sind tolle Hunde, kein Zweifel.
Ich seh das Problem nur darin, daß im Ursprungsland kein Umdenken stattfindet, solange das "Problem" in ander Länder exportiert wird. (Und trotzdem könnte auch ich nicht zusehen, wie ein gesunder Hund in die Gaskammer geschickt wird)
Ich seh es halt durchaus kritisch, wenn medienwirksam wirklich kranke Tiere hierhergeflogen für viel Geld behandelt
werden. Klingt hart, aber wenn man sich überlegt, was für das Geld im Ausland an Kastrationen, Impfungen und Auffangstationen tun könnte...
Und- ich hab auch schon (allerdings selten) das andere Extrem erlebt- gerettete Hunde, die zwar supertoll waren, aber einfach mit einem Leben als "Haushund" nicht klargekommen sind- und mit der (deutschen) Umgangsweise ihrer neuen Besis auch nicht.
Das ging in einem Fall soweit, daß der Hund Besucher nicht mehr aufs Klo gelassen hat usw.. Dem wäre beispielsweise in einer Art "Freigehege" besser geholfen gewesen.
Ich verurteile sicher niemanden, der einen "Ibiza-Hund" hat- aber den Menschen (auch in den Medien) zu vermitteln, daß es der "bessere" Tierschutz ist, halte ich auch für verkehrt.
Lg, crinblanc