Alexa war in dieser Hinsicht auch sehr sensibel und hat genau das zurück gegeben, wie man selber drauf war.
War man unsicher, wurde sie es auch, war man zickig, sie dann auch usw.

Aber nicht nur beim Reiten merken die Pferde sowas, auch sonst im Umgang, denke ich!!!

Wenn ich gestresst und schlecht gelaunt bin, macht unser Pferd total dicht. Da ist dann nichts zu wollen. Er kann es auch nicht ab, wenn man iwie hektisch um und an ihm rumwuselt. Mittlerweile habe ich mir auch abgewöhnt unter Zeitdruck mit ihm arbeiten zu wollen, das klappt sowieso nicht. Dann häng ich ihn an die Longe oder wir gehen eine kleine Schrittrunde ins Gelände.

Wenn ich hingegen mal einen Tag lang alle Zeit der Welt hätte, klappt es wie am Schnürchen und wir sind nach einer 1/2 Stunde fertig.

Selbst wenn ich auf dem Turnier äußerlich vollkommen ruhig bin, bin ich innerlich auch nur ein bisschen nervös, fängt er an rumzuzappeln und überall Gespenster zu sehen.

Bin ich hingegen krank und kann nicht so wie sonst, lässt er all seine üblichen Spielchen sein und ist ganz brav.

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Manchmal habe ich das Gefühl, er hält mir einen Spiegel vor.
Ich glaube, dass alle Pferde unsere Gemütsschwankungen spüren, aber einige reagieren eben stärker darauf als andere.