Hallo zusammen!

In einer bekannten Pferdezeitschrift wurde über die "Toten Augen der Westernpferde" geschrieben.
Ich möchte gar nicht großartig auf genau dieses Thema eingehen sondern eher eure Meinung darüber erfahren, ob man den Gemütszustand eines Pferdes am Ausdruck der Augen erkennen kann.
Welche Erfahrunge habt ihr gemacht?
Kann man am Ausdruck der Augen unterscheiden, ob ein Pferd einfach nur müde oder aber gebrochen ist?
.....
usw. .....!!!

Ich stimme da eLBy zu.... denke schon das man den Gemütszustand erkennen kann. Man erkennt ja auch Hass in den Augen.
eLBy hat es schon richtig gesagt... die Augen sind der Spiegel der Seele..
Damals als meine Katze so schwer krank war hat sie mich eines Abends angesehen und ich wusste genau jetzt ist es soweit. Wir müssen Abschied nehmen. Und am nächsten Tag habe ich sie erlöst. Sie ist die ganze Nacht nicht von meiner Seite gewichen.
Auch als ich Cherie bekam sah sie vom Gesicht anders aus als jetzt. Ihr Augen waren matt und man konnte kein Leben in ihnen sehen. Wenn ich sie heute sehe schaut mir ein lebendiges Wesen in die Augen. Und ich sehe auch ob sie gut oder schlecht drauf ist. Das erkenne ich auch bei meinem Hund.
Ich denke aber auch das man es nicht nur an der Westernreitweise festmachen kann. Ich habe auch schon "gebrochene" Englischpferde gesehen die mit sich schon abgeschlossen haben und nur noch aus Verzweiflung so mitmachen wie es von ihnen verlangt wird. Schwarze Schafe gibt es leider überall....

Ich denke, man kann an den Augen viel erkennen, über den Gesundheitszustand und über die Gemütslage.
Filou schaut eigentlich immer wach, aber kurz bevor er seine trolligen 5 Minuten bekommt, gibt es ein richtiges aufblitzen in seinen Augen.

MM, den Artikel habe ich gelesen. Grundsätzlich gibt es in der Western-Turnier-Szene einiges zu ändern.
Allerdings ist die Recherche auf Boulevard Niveau abgelaufen. Ich war auf besagtem Turnier und habe die Foto-Praktiken gesehen...

Zu den Augen: Ja, wenn ein Pferd aufgegeben hat sieht man das. Das kann man auch unterscheiden zu einem Pferd, was müde ist oder gerade eine große Leistung erbracht hat.

Und ja, im großen Western-Spitzensport müssen viele Pferde nur funktionieren. Quarter Horses eignen sich besonders gut dazu. Sie sind in der Regel sehr kooperativ und stecken immer wieder ein.
Wenn man das negativ ausnutzt kommt man zu einem mechanisierten Pferd.

Jetzt aber zu sagen, die Westernreiter reiten ihre Pferde tot, ist absolut übertrieben! Es gibt leider diese "berühmten" Ausnahmen aber es gibt auch eine Gegenbewegung der Verbände...und der anderen Reiter.
Denn wenn auch die dressur Olympiasiegerin die Rollkur praktiziert, so macht das ja hoffentlich nicht jeder Dressurreiter, oder?