Ich kann nur sagen: Das Pferd sieht besser als wir. Definitiv. Ich kann mich noch gut erinnern, wie mein erstes Pony grinsend neben mir stand, nachdem ich stockvoll in rabenschwarzer Nacht (es war der erste Herbst hier oben, und stellenweise sieht man im Wald wirklich überhaupt nichts- es ist wie Blindekuh.) gegen eine Schwarzwaldfichte gerannt bin.
Auch davor bin ich viel im Dunklen geritten (das ganze Winterhalbjahr), aber in dem Gelände vorher gab es immer noch so ne Art Restlicht von den umliegenden Dörfern. Ausserdem konnte ich da durchgehend Feldwege (ohne Wald) reiten.
Wenn die Pferde es gewohnt sind, ist es kein Problem.
Klar sind die wachsamer (ist halt der Instinkt), aber nervös macht sie vermutlich eher ein selber unsicherer Reiter...
Die Stute von meiner Bekannten ging mit mir beispielsweise anstandslos im Dunkeln raus- mit ihr war es jedesmal ein Drama, wenn sie es allein versuchte. Allerdings hatte die Besi selbst Angst im Dunkeln. (Es war auch immer spassig, mit ihr Horrorfilmchen zu schauen... )
Ich hab i-wo schonmal gesagt, daß ich die Nachtreiterei eigentlich fast vermisse. Ab und zu jedenfalls....
Lg, crinblanc