.... gibt es sowas bei euch?

Geht ihr z. B. immer nach einer bestimmten Reihenfolge vor?

Oder ist das abhängig davon wieviel Zeit ihr habt bzw. was ihr machen wollt o.Ä.???

Erzählt doch mal ein wenig von euren Putz-Angewohnheiten!!!

Ein festes Putzritual hab ich nicht. Und eine große Putz-Tüddeltante bin ich ja bekanntlich auch nicht. Ich hab auch den Eindruck, daß das die Pferde auf Dauer nervt.
Klar gibts auch bei mir mal große Schmuse- und Massierorgien während des Putzens (oder anstatt), aber jeden Tag waschen, legen, fönen, Fellglanz- pfffft .
Meist fang ich im Hals-Widerristbereich an, das wurde mir schon als Kiddie in F so beigebracht, weil die meisten Pferde sich da am liebsten grabbeln lassen (im übrigen ja auch unter Arties). Das leuchtete mir damals schon ein, und das hab ich beibehalten.

Ansonsten- Fellkratzer, Kardätsche, Hufkratzer- mehr brauch ich nicht. Im Frühjahrsfellwechsel vllcht, noch so ein Dickes-Noppen-Dingsda.

Sattel- und Gurtlage sauber, Hufe ok- dann passts.

Lg, crinblanc

Ich bin auch keine Tüddeltante und wenn ich ein Pferd putze, dann eigentlich nur weil ich dann auch was mit dem Pferd machen möchte. Und dann beschränkt sich das Putzen meistens auch auf das Nötigste. Es sei denn die sind nun komplett verdreckt wie Erdferkel!!!
Wie habe ich es früher schon gehasst, wenn man sich zum Ausritt verab redet hat, ich hatte dann teilweise schon gesattelt da waren die Anderen noch am tüddeln, hier mal langputzen, da mal fein kämmen, zwischendurch schmusen und mit Leckerlies verwöhnen *nerv*.

Und gelernt habe ich mal: von vorne nach hinten und von oben nach unten!!! So halte ich es dann eigentlich auch!

Einzig im Frühjahr beim Fellwechsel, da kommt es schon mal vor, dass ich mir richtig Zeit nehme zum Putzen. Lohnt sich dann ja auch richtig! *grins*

Mmmmmhhh, eigentlich habe ich auch kein Putzritual. So könnte man das nicht nennen. Durch die Decke gibt es momentan eh nichts zum putzen.

Ich lege ganz gerne einen Massiertag ein zum verwöhnen. Das mag sie auch ganz gerne. Aber nicht zu oft, dann wiedert es sie an. Im Sommer putze ich natürlich den ganzen Körper. Wenigstens einmal drüber gehen. Wenn Cherie merkt das wir ausreiten dann hat sie eh keine Geduld dafür. Überputzen muss allerdings sein, sonst hab ich ein schlechtes Gewissen. Ich halte es auch so von vorne nach hinten. Ich fange beim Hals an und arbeite mich dann nach hinten durch. Hufe gemacht und fertig isses. Schweif auslesen und Mähne übergekämmt.

Also das hat sich im Laufe der Jahre sehr verändert.

Die ersten Jahre...
habe ich mir sehr viel Zeit gelassen. Habe das Pferd dadurch auch besser
kennenlernen dürfen. (Ich bin die ersten 3 Monate gar nicht geritten).
Von oben nach untern, von hinten nach vorne, mit allen möglichen
Hilfsmitteln und Bürsten und Schnickschnack.

Die mittleren Jahre...
wollte ich nur noch reiten, reiten, reiten.
Da wurde schnell rübergeputzt wo es nötig war, und dann ging
es in den Wald.

Die Deckenjahre...
waren dann noch besser. Ich hatte nur noch den Kopf und die Beine
zu putzen, der Rest war sauber.

Die Ohne-Reiten-Jahre...
nachdem ich das Reiten mehr oder weniger "freiwillig" aufgegeben
habe, hatte ich ja wieder Zeit. Also stand das Putzen wieder mehr
im Vordergund.

Die Rentner-Jahre...
und nun schließt sich der Kreis wieder und wir schließen an die
ersten Jahre an. Er genießt mehr oder weniger seine Rente (Ausreiten,
Spatzieren, Longieren ist noch drin) und das ausgiebige Kraulen und Putzen
und Rumschmusen.