Hier mal einige Informationen.....
(Quelle: Botanikus.de)
Standort und Verbreitung:
Der Scharfe Hahnenfuß wächst auf Wiesen und Weiden, sowie auf feuchten und stickstoffhaltigen Lehmböden. Er bildet auf Weiden Inseln, da er vom Vieh nicht gefressen wird.
Der Brennende Hahnenfuß braucht nasse, teilweise überschwemmte Böden. Er ist daher an Ufern, Seen und Mooren anzutreffen. Sein Vorkommen ist zerstreut.
Den Knollenhahnenfuß findet man auf trockenen, kalkhaltigen Wiesen und Lehmböden.
Der seltene Gift-Hahnenfuß wächst an Tümpeln und Teichen, sowie an langsam fließenden Gewässern.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Hahnenfuß enthält als wichtigsten Wirkstoff das Protoanemonin.
Dieser Stoff wirkt stark reizend auf Haut und Schleimhäute.
Durch Pflücken von Hahnenfuß und auch durch Liegen auf den Pflanzen, z.B. beim Baden, kann es zur sogenannten Wiesendermatitis kommen.
Haut, die mit dem Gift in Verbindung kommt rötet sich, brennender Schmerz und Blasen treten auf. Das Gift ist auch in der Lage durch die Haut in den Körper einzudringen.
Bei innerer Aufnahme erfolgen Brennen im Mund und im Rachen, Reizungen der Magen- und Darmschleimhäute, Krämpfe und Durchfälle.
Als weitere Folge der Vergiftung können auch Nierenentzündung und, in schweren Fällen, auch Störungen des Nervensystems und Lähmungen (Atemlähmung) auftreten.
Tiergiftig:
Hahnenfuß ist giftig für Pferde, Rinder, Kühe und Ziegen, falls die Pflanzen in größeren Mengen auf den Weiden auftreten. Getrocknet verliert das Gift seine Wirkung. Weiterhin ist die Pflanze auch giftig für Nager, wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster und für Vögel. Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Störungen des Nervensystems sowie Entzündungen der Mundschleimhäute. Bei Rindern besteht Vergiftungsgefahr, wenn Hahnenfuß in großen Mengen auf den Weiden auftritt.
Das Mähen vom Hahnenfuß und auch vom Jakobs-Greiskraut ist der falsche Weg die Pflanzen einzudämmen, denn durch das Mähen treiben sie wieder junge Triebe aus, die für 6 - 7 Wochen noch keine Bitterstoffe, gleichwohl die Giftstoffe enthalten und somit von Pferden und anderen Tieren gefressen werden können.
Pierre, endlich mal wieder daaaaaaaaaaaaaaaaaaaa