Die weissen Flecke klingen wie eine (bitte nicht erschrecken) harmlose Abart des Papillomavirus/Papovavirus. Das bringen Jungpferde gern von der Fohlenweide mit, ältere Pferde fangen es sich ein, wenn das Immunsystem angeschlagen ist. Behandlungsbedürftig sind sie in den meisten Fällen nicht, oft verschwinden sie von selber wieder, tauchen aber u.U. wieder auf, wenn der Körper "Stress" hat-also oft im Fellwechsel.( So ähnlich wie Lippenherpes beim Menschen, obwohl die Virusstämme NICHTS miteinander zu tun haben)
Ist dieses Jahr übrigens weitverbreitet...Habs bei meiner Oma auch entdeckt-und die hatte seit Jahren nix mehr. Sie hat das vermutlich aus der Massenhaltung bei den Vorbesitzern mitgebracht.
Das gleiche Virus verursacht auch sogenannte Akanthome, die sind dunkel und bis erbsengross.
Es gibt die Möglichkeit der Behandlung mit einer Autovakzine, ist aber nicht soo angenehm für das Pferd, und der Erfolg ist nicht sicher. ( Das weiss ich nur vom Hörensagen, ich kenne kein Pferd, bei dem diese Therapie wegen der "Flecke" angewandt worden wäre. Eher bei generalisiertem Warzenbefall)
Aber, wie du gesehen hast, streiten sich bei diesem Thema auch die Gelehrten. Eine Pilzdiagnostik ist sicher gut, jetzt weisst du zumindest, dass es das nicht ist
.Habe ich damals auch machen lassen...
Ich versuche eben, so gut es geht, das Immunsystem zu unterstützen und mache mir ansonsten keinen grossen "Kopf".
Ausserdem hab ich angefangen, die Ohren vorsichtig mit Aloe-Gel einzureiben, wenn sich da was tut, lass ichs dich wissen.
Das ist jetzt nur eine Vermutung, ohne es zu sehen kann ich natürlich nichts "sicher" sagen..
Also, don`t panic!
Lg, crinblanc