Hallo Pferdefreunde!

Inzwischen ist es ja schon richtig kalt geworden und unsere Pferde haben mehr oder weniger Winterfell bekommen.
Und:
Überall sieht man nun auch eingedeckte Pferde auf den Weiden stehen.

Mich würde mal Eines interessieren:

Woran erkennt man denn, ob die Pferde nun frieren könnten oder ob deren Winterfell ausreicht??

Bei meiner Oma seh ichs daran, daß sie mit leicht aufgezogenem Rücken gegen den Wind steht und mißvergnügt schaut.
Wenn eisig regnet oder graupelt fängt sie auch an zu schlottern. Trockene Kälte steckt sie mit links weg.
In vielen Fällen- das klassische Beispiel ist der Blüter in einer Ponyherde- gehen die frierenden Pferde auch nicht in den Unterstand, wenn der robustere Rest der Gruppe draußen bleibt.
Manche Pferde zeigen auch Verspannungen beim Reiten, wenn sie "dauerfrösteln".

In solchen Fällen find ich eindecken völlig legitim. Es muß ja in unseren Breitengraden nicht gleich die alaskageprüfte Superthermodecke sein. Meistens tuts schon ein Wind- und Regenschutz ohne großartiges Futter.

Aber sicher gibts auch genug Leute, die einfach die neueste Deckenmode präsentieren wollen. Ich lach mich immer tot, wenn Winterdecken jedes Jahr als "neues Modell" in einer neuen Farbkomi rauskommen. Who needs this?

Lg, crinblanc

Wenn ein Pferd also trotz eisigem Wind eigentlich recht entspannt grast oder döst braucht man sich keine Gedanken machen?

Ich frage das wegen Leonidas. Der hat richtig schönes Kuschelfell, ist auch ganz gut drauf, bekommt irre viel Heu aber nimmt kein Gramm zu, jedenfalls nicht sichtlich. Er macht nciht den Eindruck als würde er frieren, ist völlig entspannt auf der Weide, hat auch mit den Anderen keinen Stress oder so. Ich bin es halt nur nicht gewöhnt, dass der nciht dick wird, wo ich bei allen Anderen eigentlich immer eher aufpassen müsste, dass die nicht zu fett werden.

Er ist auch nicht dünn, man kann die Rippen nicht sehen, aber eben fühlen wenn man drüber streicht (kann man bei keinem meiner Hotties sonst )!

Decke bekommt er nur drauf, wenn er nach dem Reiten geschitzt hat, abend in der Box kommt die dann wieder runter!

Wenn er sich normal verhält, wie du sagst, würd ich mir keinen Kopf machen.
Wenn er allerdings mit den sinkenden Temperaturen weiter abnimmt, könnte ein Kälteschutz eventuell Sinn machen- das hatte ich auch mit meinem Tölpel im ersten Winter. Davor stand er eingedeckt in einer Aussenbox und wurde bei wenig Arbeit mit Kraftfutter gemästet.

Ab dem 2ten Jahr hatte er sich dann dran gewöhnt. Da hab ich nur noch bei extremen Minusgraden nachts eingedeckt.

Lg, crinblanc

moin,
ich stimme crinblanc zu..............
wenn dein pferd abnimmt bzw. trotz erhöhter Futterzufuhr dünn bleibt würde ich ihm erst einmal mit einer decke helfen......
sternschnuppe hier aus dem forum hatte das gleiche problem mit ihrer stute. sie hat über winter abgebaut, ohne zu frieren..seit letztem winter wird sie eingedeckt.......und siehe da.........sie nimmt nicht ab...........
ansonsten teste ich bei den pferden immer, ob die ohrwurzel noch warm ist.............das hat mir mrine alte tä gesagt.........sie meinte schlottern an sich ist noch kein zeichen von wirklichem frieren.......keine ahnung obs wirklich stimmt......
lg
isi