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#11

RE: Kennt einer das Buch von Andrea Kutsch?

in » Tipps zum Nachlesen 18.01.2008 12:07
von Lucylou1979

@Pega, ja und Du hast es nochmal ausführlich dargestellt.

Ich sehe das ebenso, wie Du mit dem Roundpen.
Zudem sehe ich das so, entweder, das Pferd vertraut einem, oder nicht. Denn auch ein Pferd sucht
sich die Freundschaft zum Menschen aus, um diesem dann bedingungslos seine Freundschaft zu geben. Da kann man nichts mit "Gewalt" erzwingen.

Auch mit dem Hängertraining, finde ich es grauenvoll, da wird der Hänger an die Bande der Reithalle gefahren, welche als erste Wand zählt, dann kommt auf die andere Seite ein Gitter, was die Zweite Wand ist, zum schlechten Schluss wird dann auch noch ein weiteres Gitter dafür verwendet um dem Pferd die Flucht nach hinten zu verweigern und es auf den Hänger zu treiben, wie bei der Schweinetreiberei.
Das ist ja wohl so was von schlecht.

Generell habe ich nix dagegen den Hänger in die Halle zum Aufladen zu stellen, und es zu üben, nur würde ich das Pferd immer selbst entscheiden lassen, wann es rauf geht, aber bei vielen hat das Pferd Jahre keine Hänger gesehen und wenn dann die Tochter unbedingt aufs Turnier will, soll es das können. Dann ist das Pferd auf einmal schlecht und es kann nur noch ein "Pferdeflüsterer" helfen. Haha ich lach mich tot.
Auch hier Übung macht den Meister.

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#12

RE: Kennt einer das Buch von Andrea Kutsch?

in » Tipps zum Nachlesen 18.01.2008 13:10
von mauzi

Mich auch nochmal einmische:

Die Nutzung der Equus signale im Pferdeumgang finde ich generell gut. Nur die Umsetzung ist fragwürdig, da geb ich euch beiden Recht.
Wer das Buch von ihm ShyBoy kennt, - ich mein das tagelange verfolgen des Wildhengstes kann auch nicht im Sinne der Natur sein!!

Zum Round pen:
Das Round Pen soll die Fluchtmöglichkeit in der Anlernphase generell beschränken.
Das Pferd will ja vor unbekannten Ereignissen logischerweise erstmal flüchten.
Wer die Ausbildung auf der Grundlage der Singalsprache selbst umsetzt weiss, das die Pferde , wenn die Verständigung klappt, auch auf einem großen Platz um einen kreisen und nur flüchten, wenn der Druck zu groß ist oder die Signale enden.


Was ich in dem Buch der AK abstoßen d finde, ist die Systematisierung der Pferde in "Problemgruppen", z.B Verlader, Buckler usw. Das müssten doch dann alles "unverstandene" Pferde sein, und keine "Problempferde, oder?? Die müssten doch nur kurz merken, dass wir ihre Sprache kennen, und dann ganz ohne Hilfen folgen, oder??
Das macht mich stutzig. Wozu dann die ganzen kleinen Helferchen??


Bin gespannt auf eure Antworten!!

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#13

RE: Kennt einer das Buch von Andrea Kutsch?

in » Tipps zum Nachlesen 18.01.2008 14:21
von Pegasus53

@ mauzi...

wie Lucy auch schon ganz treffend berichtete...

und du meinst im Grunde dasselbe...Das Vertrauen zählt... das ist, meiner Meinung nach, das allerwichtigste... ...man kann sein Pferd " fragen ", sozusagen...ich würde heute gerne das und das machen, du auch?

Genau wie der Mensch hat auch das Pferd mal gute und mal schlechte Tage... ... und ich finde man sollte es ihnen auch zugestehen...so wie ich meinem Pferd, das gerade die Schmusephase hat, ich aber gerade nicht...kann ich ihm auch zu verstehen geben, dass ich jetzt nicht dazu aufgelegt bin...das läuft ja in der Herde auch so ab...

Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

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#14

RE: Kennt einer das Buch von Andrea Kutsch?

in » Tipps zum Nachlesen 20.01.2008 00:53
von Sandro | 3.012 Beiträge | 35000 Punkte

Das grundsätzliche Problem ist doch,daß ständig neue Gurus aus der Versenkung auftauchen,
einen riesigen Medienrummel veranstalten und plötzlich die Helden sind.
Und die breite Masse der Freizeizreiter fällt auf jede neue Masche rein,
weil sie selbst zu hilflos und unwissend sind, um zu erkennen was wirklich wichtig ist.
Sie brauchen immer ein festes Schema, dem sie kommentarlos folgen können.
Ist doch auch viel bequemer.Wenns nicht klappt,kann man den verteufeln und muß die Fehler nicht bei sich suchen.

Ich selbst bin ja nun auch schon fast 28 Jahre bei den Pferden,
aber ich weiß auch noch lange nicht alles.
Ich versuche mir aus jeder Variante das herauszufischen,was auf mein(e) Pferd(e),
auf mich, die Umstände usw paßt.
Und natürlich ist es immer gut, neues zu erproben.
Aber bitte nicht auf Kosten der Pferdeseele, wie bei fast allen Gurus.

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#15

RE: Kennt einer das Buch von Andrea Kutsch?

in » Tipps zum Nachlesen 20.01.2008 01:10
von Lucylou1979

@Pega


@elby

Du hast perfekt ergänzt

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