... versteh ich gut.
Die toxische Menge liegt glaub ich bei 0,2 g./KG Körpergewicht (Trockenprodukt). Das scheint bei einem WB erstmal eine Riesenmenge zu sein. Wenn aber, wie in eurem Fall, sowieso eine Anämie vorliegt (und die kann auch durch andere Sachen entstehen, Organschäden etc.) reicht bedeutend weniger.

Abgesehen davon hab ich in der Zeit, als Knobi als Bio-Mode-Fliegenschutz aufkam, öfter mal Koliken und andere, undramatischere Verdauungsstörungen gesehen, die wundersamerweise mit Ende der Knoblauchbeifütterung aufhörten.

Ich hatte auch nie den Eindruck, daß es besonders wirksam war. Jedefalls nicht im Futter. Es gab mal ein Bremsenspray, das wie eine Ailoli (Knoblauchsoße) roch. Äußerlich wirkts.....

Mein Fazit: Ich ess ihn lieber selber...

Lg, crinblanc

Meine Meinung zu Müsli: --> so ein Mist gehört nicht in die Futterkrippe

Leider denken immer noch viel zu viele Müsli sei gut für die Pferde. Aber mal ehrlich, viele füttern es doch nur weil es schön bunt ist und gut richt. Natürlich empfehlen es die Futtermittelhändler, aber das es fürs Pferd nicht gut ist sagen die nicht dazu.

In Müsli sind viel zu viele ungesunde, sinnlose Inhaltsstoffe.

Müsli ist Fast Food fürs Pferd.

Ich finde Müsli macht in zu rauen Mengen die Zähne Kaputt.
Ich sehe es immer wieder in Ställen.Manche Pferde bekommen es schaufelweise. OK bei Eiweißallergei oder ähnlichem. Aber meist ist es ein kult in den Ställen. Sie bekomme da früh und abend zwei Schaufeln und die besitzer wundern sich über schlechte Zähne. Ich sage immer fasst es an riecht dran und probiert. Antwort: Süß, riecht aromatisch, klebt. Warum kann es kleben, weil Zucker in welcher Form auch immer enthalten ist. Wenn man Kräutermusli möchte und schaut drauf wieviel Anteil Kräuter drin ist kann man auch drauf verzichten.

Ich denke man muss hier abwägen ich sagen in Maßen ok aber nicht in Massen.

Zitat

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Ich denke man muss hier abwägen ich sagen in Maßen ok aber nicht in Massen.

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Das gilt aber nicht nur fürs Müsli.
Unsere Stute bekommt am Tag ca. 1 kg Müsli. Es ist Melassefrei und deshalb klebt es auch nicht, es ist gut mineralisiert, so dass man auch nicht kiloweise davon füttern muss. Und sie hat keine schlechten Zähne und es geht ihr gut damit.
Klar gibt es auch Leute die ihr Pferd damit voll stopfen, weil Müsli ja gesund sein muss. Und damit wären wir wieder beim Satz "in Maßen und nicht in Massen".
Ich finde ein gutes Müsli + Weide + Heu, und das alles im gesunden verhältnis und dem Pferd geht es gut.

Och, wegen ein bißchen Melasse würd ich mir keine Sorgen um die Zähne machen. Karies ist beim Pferd extrem selten, und wenn, dann ist es zumeist Folge einer Zementhypoplasie, sprich, die Bildung des füllenden Zahnzements wird durch irgendwelche Einflüsse während der "Wachstumszeit" des Zahnes unterbrochen.

Das größere Problem ist mangelndes Raufutter/Gras.

Leider ist es besonders in stadtnahen Pensionsställen immer noch beliebt, Mordsmengen von Kraftfutter (weil besser zu lagern und weniger Arbeit) auf Kosten der Raufuttermenge zu servieren.

Trotzdem, ich bin bislang (bei gesunden Pferden) mit Hafer (angepasste Menge, bei wenig Arbeit auch keiner) am besten und günstigsten gefahren. Allerdings kenn ich auch kerngesunde langjährige Müslifresser.

Lg, crinblanc