Huhu.

ich bin vor ca 3 tagen mit meiner stute gesprungen.
an einem sprung wollte sie erst springen dann doch nicht und dann ruckartig doch und ist irgendwie hängengebliebn auf jeden fall hat sie jetzt am unterschenkelbein eine wunde ( habe an dem tag als es passiert ist erstmal gekühlt und bedaisadona rauf geschmiert und kühle jetzt jeden tag) die etwas dick ist und sie lahmt im trab. es war gestern zufällig eine tierärztin aufm hof und hat sich das oberflächig mal angeschaut mit vortraben, sie meinte es könnte evtl die knochenhaut etwas entzündet sein ich soll es jeden tag mindestens 10 min kühlen und schritt laufen mit ihr.
jetzt hat mir eine Bekante gesagt ich soll es mal mit schlangengift salbe probieren was denkt ihr darüber?
sollte ich mir soetwas kaufen schadet das ihr fals es keien entzündung ist?
bitte um shcnell antwort da ich am 1 mai auf einem tunier mit ihr starte
liebe grüße Jane

Erste Frage: Was genau meinst du mit Unterschenkelbein? Ich kann mir kaum vorstellen, daß sich ein Pferd beim Springen da anschlagen kann- das ist nämlich an der Hinterhand zwischen Knie und Sprunggelenk und ganz gut gepolstert. Um sich da mit ner Stange eine Periostitis hinzuhauen, müßte es schon sehr dumm laufen.

Zweite Frage: Welche Schlangengiftsalbe meinst du? Ich kenn verschiedene... da wär der Präparatename ganz hilfreich. Auch betreffs der offenen Wunde.

Wenn wirklich die Knochenhaut betroffen sein sollte (kann sehr schmerzhaft sein), solltest du über den Turnierstart nochmal gut nachdenken, zumal euch ja das Training fehlt.

Lg, crinblanc

Ich weiß jetzt auch nicht so genau WO die Wunde sein soll.
Aber bevor ich etwas auf mein Pferd schmiere, erkundige ich
mich genau über das Präparat. Und wenn das auch noch etwas offen ist.
Eine kleine Schramme geht ja noch, aber wenn sie schon lahmt.

Ich hätte schon längst den TA geholt.

Mein Alter Herr hatte auch "nur ein Schramme" am Bein. Aber wenn
sich das entzündet werden die Kosten nur noch schlimmer.
Meiner hat dann Schmerzmittel bekommen (und Schmerzen hat sie ja offensichtlich -
sonst würde sie ja nicht lahmen) und eine Antibiotikaspritze.
Sicher ist sicher. Und das ist mir mein Pferd wert.

Die TÄ wird doch irgendwas gesagt haben, wann du sie nochmal rufen sollst, wenns nicht beser wird, oder? Mein TA macht das jedenfalls so .....

Was su unterstützend geben kannst ist Traumeel oder Arnika (ist in Traumeel enthalten). Das geb ich auch in solchen Fällen - 15 Tabletten am Tag. Aber wie gesagt - das kann den TA nicht ersetzen - es kann nur unterstützen.

Wenn dein Pferd nach inzwischen 3/4 Tagen immernoch lahm geht, würde ich schnellstens den TA rufen - nicht das es was schlimmeres ist. Vor allem, wenn du in 3 Wochen schon ein Turnier reiten willst.

Wenn das Pferd jetzt lahm ist, dann kannst Du Dir sicher das Turnier schenken. 3 Wochen sind sicher zu kurz um dann auf ein Turnier zu gehen. Da solltest Du dann im Sinne des Pferdes handeln. Aber das ist aus der Ferne immer schwer zu sagen.

Ich würde allerdings auch den Rat eines TA einholen. Wenn die Lahmheit über mehrere Tage dauert. Und Betaisodonasalbe ersetzt kein Antibiotikum. Das ist sicher. Du tust dem Pferd keinen Gefallen wenn Du wartest. Wir können immer nur unterstützen aber behandeln kann nur der TA. Das ist halt so.

Berichte bitte weiter.