Wenn´s eine Wanderreiterin war, wird sie kaum geplant haben, an einer Straße, die als Idiotenrennstrecke mißbraucht wird, gerade zur Mittagszeit langzukommen. Sowas steht leider nicht auf den Karten.
Von daher hab ich VOLLSTES Verständnis, wenn jemand in dieser Situation sein Pferd (verbotenerweise) auf dem Geh- oder Radweg führt. Könnte man sogar als Abwenden einer Gefährdung bezeichnen. Zumal ja die Autofahrer sich mit einer Geschwindigkeitsübertretung auch ordnungswidrig verhalten.
Und klar darf man sein Pferd auf Landstaßen reiten- wenn man denn will... . Dann allerdings eingeordnet wie ein Fahrzeug, also auf der rechten Fahrbahnseite.
Wie genau das beim Führen (ordentlicherweise) ist- keine Ahnung.

Ich stand auf WR auch schon auf regelrechten Highways, auf denen uns fast die Packtaschen abgefahren wurden.
Grad, wenn man die Gegend nicht gut kennt, muß man da irgendwie durch....

Lg, crinblanc

Ich benutze, wenn ich Pony-Kutsche fahre und ein Stück die Hauptstraße entlang muss (nicht die, die Katrin oben beschrieben hat, das ist eine Bundesstraße), auch verbotener Weise den Radweg. Bisher hat sich noch keiner deswegen beschwert.

Zitat

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Ich denke, dass niemand etwas dazu sagt, dass man sein Pferd ohne Leine nebenher laufen lässt, solange kein Schaden entsteht.

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Stimmt. Mit diesen Gedanken mach ich auch die Zügel ab und reit bei guter Laune am Halsring weiter.... *pfeif*

Es kommt auch darauf an, an was für Leute man kommt. Es gibt immer irgendwelche Idioten, die nur darauf warten, dass jemand was "Verbotenes" macht, damit sie denjenigen gleich anschwärzen können
Und so ist es dann sicher auch, wenn man tatsächlich vorgelanden wird, weil das Pferd ohne Trense/Leine oder allgemein gesagt "nicht ordnungsgemäß" geführt wird. Wenn tollerante Menschen die Verhandlung führen kommt man sicher mit einem blauen Auge davon, aber auch hier gibt es sicher A******, die sofort die Höchststrafe verhängen, weil sie grad einen schlechten Tag hatten.

Es geht weniger um Stafen als solche (also Bußgeld für Freilaufenlassen gibt´s wohl nicht), sondern darum, was für Folgen aus einem eventuellen Unfall entstehen. Und da scheint es an haarsträubenden Gutachten zu hängen, in denen davon ausgegegangen wird, daß ein Pferd nur am Gebiß kontrollierbar sei. (Ein wirkliches Verbot gibt´s nirgends, da hat Isi recht, aber leider ein paar Fälle mit ebendiesen blöden Gutachten)- will heißen, mit Pech und einem bekloppten Gutachter bist du gebißlos u.u. wegen fahrlässiger Gefährdung des Strassenverkehrs dran (was auch fahrlässige Körperverletzung etc. nach sich ziehen kann...)

Lg, crinblanc