Hallo zusammen.
Die Zähne unserer Pferde lassen wir im Normalfall einmal im Jahr kontrollieren, und sollte was sein meistens auch gleich von unserem TA raspeln. Nur wenn doch Auffälligkeiten zu sehen sind, holen wir den TA auch mal zwischendurch deswegen.
Bei Leoni, so wussten wir von der letzten Kontrolle, sollte bald also mal was gemacht werden, aber besser mit Termin, weil da doch mal richtig was gemacht werden sollte, so unser TA. Probleme hatte er eigentlich keine, er fraß von Anfang an immer recht langsam und gemütlich, drehte aber keine Heukugeln oder sowas, also nichts Akutes.
Nun war zufällig bei einem Bekannten in der Nähe ein Spezialist (Pferdedentist) auf dem Hof und den haben wir dann auch gleich zu Leonidas "eingeladen".
Heute war er also da und kümmerte sich um Leo's Zähne.
Der arme Kerl kann ich nur sagen.
Zwar waren keine großartigen Haken da, nur die normalen für sein Alter, die eben jeder TA behandeln kann, aber der Dentist meinte, bei Leo wurde noch niemals etwas an den Zähnen gemacht, so wie die aussahen.
Schlimmer noch. Ein Backenzahn war komplett längseits komplett gebrochen, das Burchstück selber auch noch einmal durchgebrochen und diese Bruchstücke stachen ihm bei jedem Kauen in den Kiefer. Dadurch hatte sich sein Kauverhalten schon derart verändert, dass seine Schneidezähne komplett schief abgenutzt wurden. Außerdem waren die viel zu lang.
Zum Glück konnten alle Haken gut entfernt und die Schneidezähne problemlos begradigt werden, und auch die zwei Bruchstücke wurden gezogen (sonst hätte das in der Klinik bei Vollnarkose gemacht werden müssen).
Leo kann zwar jetzt noch imme rnicht wirklich kauen, aber in ein paar Tagen sollte es ihm deutlich besser gehen. Er knabbert aber schon wieder am Heu, darf Gras fressen und bekommt sein Futter heute Abend schön eingeweicht..
So viel dann zu dem Vorbesi von ihm. Hufe schlechter als schlecht, und um die Zähne auch nie gekümmert, nur ein Sportgerät eben .