[comic]BIN ICH FROH,MIT SOWAS NIX MEHR ZU TUN ZU HABEN!!!![/comic]
Dafür verzichte ich dann doch fast gerne auf eine Halle oder einen Reitplatz.
Ich kann mich aber noch gut an meine Zeit in einem "ländlichen Reitverein" erinnern. Ich zog vor fast 20 Jahren in der absoluten Not mit meinem ersten Pony dort ein. Klar passte ich üüberhaupt nicht ins Bild (damals mit rot-orangem Irokesenschnitt- was es mir auch unmöglich machte, eine Helm zu tragen ), mein Pony war ein Notfallkauf, nicht ganz ohne im Umgang, zumal er wegen einer langwierigen Sehnengeschichte lange stehen musste bzw. nur geführt werden durfte.
Das allertollste waren Kommentare wie: "Der quält sich doch! Lass ihn doch einschläfern, das wird nix mehr." Rückblickend kann ich sagen, die Dame, die diese Stimmung im Stall machte, hatte in den darauf folgenden 10 Jahre auch ca. 10 verschiedene Pferde, die immer aus obskuren Gesundheitsgründen dringend "erlöst" werden mussten. Ich hatte mein Pony danach noch fast 15 Jahre, bis er 32-jährig wegen Cushing eingeschläfert werden musste.
Ich hab ihn nach der Therapie (alternativ, also auch wieder für abfällige Kommentare gut) bis ins hohe Alter ohne Einschränkungen geritten, mit 25 auf Western (nicht turniermässig!!) umgestellt, 2wöchige Wanderritte mit ihm unternommen...aber es hat eine Menge Nerven und Geduld gekostet- und die hätten diese Leute nie aufgebracht, also mussten sie ja versuchen, mich runterzumachen- um selber nicht als "Buhleute" dazustehen.
Irgendwann hab ich nur noch mit arrogant-mitleidigen Kommentaren auf das Pack reagiert.
(Kommentar zu meinen Haaren, gut schwäbisch: "Ha, Fasching issch scho vorbei!" Antwort crinblanc:" Stimmt, du solltest deine Frankensteinmaske mal abnehmen..")
Und erst nach solchen Erfahrungen weiss man, was ein "harmonischer" Stall wert ist, auch wenn der Reitplatz vielleicht mal unter Wasser steht und auch sonst der Komfort nicht ganz das ist...
Lg, crinblanc