Das erinnnert mich stark an die Geschichte mit meiner Sanitoga.
Sanne-Maus stand mit ColitisX in der Klinik.
Es ging ihr so mies, daß die Ärztin mich am 2. Morgen um 5.30
anrief, um mir mitzuteilen, daß sie die Stute jetzt einschläfern müßten.
Auf meine Frage, ob sie es verantworten könnten, sie noch ca. 45 Min.
am Leben zu lassen, bekam ich zu hören:
"Warum ?"
"Weil ich dabei sein möchte und ca. 40 Min. Anfahrt habe."
"Warum wollen sie sich DAS denn ANTUN?"
"Weil ich es meinem Pferd schuldig bin!!!"
Hallo, was dachten die denn?
1.wollte ich mein Pferd auf seinem letzten Weg begleiten und
2. wollte ich sicher sein, daß sie wirklich tot ist und nicht noch mit ihr herumexperimentiert wird.
Bei ihr ist nie geklärt worden, warum sie ColitisX hatte.
Keine der bekannten Ursachen kam in Betracht.
In der Klinik angekommen erfuhr ich, daß sie schon im Narkoseraum lag.
Klar, da war ja auch die Kranbahn zum Abtransport.
Ich konnte von aussen durch die Scheibe in den Raum sehen.
Sie lag am Boden und hat gestöhnt und gestrampelt wie wild.
Es war wirklich höchste Zeit.
Ich bin dann zu ihr rein gegangen und habe sie angesprochen.
Von dem Moment an wurde sie ruhig und hörte auf zu toben.
Sie entspannte sich total und ließ sich auch noch einmal aufstellen.
Nachdem sie dann eingeschläfert war, habe ich zu der Ärztin nur gesagt:
"Jetzt wissen Sie, warum ich herkommen wollte"
Hätten Pferde keine Gefühle, hätte meine Anwesenheit nichts bewirkt.