Ich werde mich jetzt eingehend mit dem Thema beschäftigen müssen...


Zum Thema Gemeinheit. Normalerweise ist es für Pferde die ideale Haltung, wenn sie ganzjährig auf entsprechend großen Weiden gehalten werden.
Normalerweise... wir haben zB ein Pony das vermutlich aufgrund schlechter Aufzucht und auch schlechter Haltung neben anderen Gebrechen ein massives Darmproblem hat. Zudem neigt es zu Hufrehen.
Mona ist ca 25 bis 30 Jahre alt. Tendenz Richtung 30.
Als Alternative zu Boxen/Paddockhaltung finde ich die Fressbremse okay. Nachts bekäme das Tier ja dann Heu zur freien Verfügung.
Wir werden sehen, ob es klappt.

Ich wollte ihr noch einen schönen Lebensabend gönnen...

moin,
es gibt auch fressbremsen aus nylon.....die sollen aber nicht so gut sitzen und scheuerstellen verursachen........
grds. finde ich die dinger nicht schlecht.........solange sie nicht tag und nacht drauf bleiben und das pferd sich soweit mit der bremse arrangiert hat, dass es tatsächlich damit fressen und saufen kann.........
bedenklich finde ich die dinger bei reiner paddockhaltung in kombination mit balltränken..........ich habe es schon erlebt, dass ein pferd mit der bremse unter den rand der tränke gehakt ist und nicht wieder herauskam..............
lg
isi

Am ehesten kommen die Pferde mit dem klassischen Greenguard (es gibt auch Kopien) klar, was das Fressen betrifft.
Es gibt leider Profis, die es irgendwie schaffen, damit fast ebensoviel Gras zu ziehen wie ohne.
Und 2 Gefahrenquellen sind mir bekannt: Erstens der vordere Fixierriemen- bleibt beim Schubbern an Bäumen oder Pfosten leicht hängen, und zweitens: bei sandigen, abgefressenen Weiden bringen es viele Pferde fertig, sich das Ding voller Sand oder Erde zu laden, die dann grösstenteils auch gefressen wird.
Wie schon gesagt, dringend auf eine Sollbruchstelle achten, beim Angewöhnen dabei bleiben, bis die Pferde das Ding hinnehmen, weil bei Abstreifversuchen doch einiges passieren kann...
Die Riemendinger, die eLBy meint, kenn ich auch eher als Maulkorb, und da halt ich sie für wesentlich angenehmer als die Minieimer mit Loch. Besonders idiotische Ausführungen haben unten sogar noch einen Anbindering. Was der soll, frag ich mich...

Ich kenne aber auch Pferde, die sowas auf der Weide tragen, und laut Besitzern damit trinken und auch hälmchenweise zupfen können.
Und: Viele Pferde müssen sie nicht dauerhaft tragen. Beim Anweiden, beim Umstellen auf ein neues Weidestück, klar.
Muß man von Pferd zu Pferd ausloten, wieviel sie vertragen. Meine Bekannte z.B. entfernt sie erst stundenweise, dann ganz, wenn das Gras eine gewisse Höhe hat.
PS: Grad bei einem reheanfälligen Pony ist auch nachts Heu zur freien Verfügung schon ein Risiko. Auch Heu kann im Übermaß einen Schub fördern. Da wäre zum Beispiel auch das engmaschige Heunetz ( ) eine Idee, um zu vermeiden, daß sie sich, sobald sie reinkommt und das Ding los hat, unkontrolliert den Bauch vollschlägt. Beschäftigung wäre gegeben, aber sie wäre gezwungen, langsamer zu fressen.
Wenn sie nachts mit anderen zusammensteht, kannst du aus den Rücksitznetzen aus dem Baumarkt/KFZ-Bedarf und Nylonseil große "Partyheunetze" basteln. Hat eine Bekannte von mir gemacht, das Material hat insgesamt 20 Euronen gekostet, ein vergleichbares Heunetz im Handel kostet 100,- aufwärts.

Lg,crinblanc

Rehe vom Heu? Das wusste ich nicht. Kommt aber doch sicherlich auf das Heu an, oder?