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#1

Persönliche Macken und Schreckgespenster?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 10.11.2009 10:01
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

Hallo zusammen-

es ist ja ganz klar, daß unsere Pferde alle top erzogen, Muster an Zuverlässigkeit und kleine (oder große) Engelchen sind... -

aaaber, ganz ehrlich, die meisten haben ja i-welche pferdefressenden Erzfeinde, die uns geplagte Reiter trotz allen Trainings dazu bringen, im besten Fall etwas tiefer einzuatmen, oder auch dazu, abzusteigen oder einen anderen Weg zu reiten.
Auch wenn die Gründe manchmal lächerlich erscheinen und laut der vorherrschenden Gurumeinung "ein reines Dominanzproblem" darstellen.

Beispielsweise reite ich fröhlich ganz andere Strecken, wenn der Wanderschäfer mit 120 Schafen am Waldrand kampiert.
Ansonsten komm ich in den Genuß diverser Schulen über der Erde...
Mit einzelnen Schafen hab ich nach dem ersten "Zusammenstoß" geübt, die sind eigentlich kein Problem mehr, aber wenn so ein tausendbeiniges Riesentier auf dem Waldweg entgegenkommt, ist das eine ganz andere Sache.
Da das nur 1x im Jahr ist, kann ich ganz gut damit leben....

Ebenso ist es mit Regenschirmen im Rudel. Zwei oder drei- kein Thema- aber ein Pulk von 20 bei stürmischem Wetter- da wird gepfiffen. Ist für mich eine klare Absitz- Situation, weil ich auch keinen Ärger mit einem versehentlich abgeschossenen Regenschirmling möchte...

Der Bub beispielsweise geht ohne mit dem Ohr zu wackeln an Planen vorbei- und drüber- und lässt sich einwickeln..... hat aber panische Angst vor einzelnen Plastiktüten... im Paddock und auf der Weide, wo ich zur Abhärtung welche aufgehängt hatte, natürlich nicht.

Mich würde interessieren, was eure "Monster" sind und wie ihr damit umgeht....

Lg, crinblanc

PS: Das soll ausdrücklich kein "Problembehebungsthread" werden, sondern eher eine Mackensammlung....

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#2

RE: Persönliche Macken und Schreckgespenster?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 10.11.2009 10:21
von Frekja

fangen wir mal mit Tigger an:
Eigentlich hat Tigger vor nichts und niemandem Angst.
Egal ob über oder unter Plastikplanen durch, mit raschelnden oder klimpernden Kostümen behangen oder voltigiert, alles kein Problem, auch rumwuselnde Kinder in der Halle oder eine tobende Halle bei Turnieren, das Pony bleibt völlig entspannt.
Aber wehe es hockt ein Hundehalter neben seinem Vierbeiner, dann ist es ein Monster das kleine Ponys mit Haut und Haar verschlingt. Die einfachste Abhilfe: Man bittet den Hundehalter aufzustehen und schon ist es wieder ein Mensch mit Hund und völlig ungefährlich.
Und was er noch nicht mag: wenn jemand seinen Algenbewuchs auf dem Reitweg entsorgt, aber das kommt ja zum Glück auch nur alle Jubeljahre mal vor.
Und leider ist er auch äußerst verfressen, wenn man nicht aufpasst, würde er einen zu jedem Futtereimer ziehen und leider ist er nicht nur in dieser Hinsicht absolut erziehungsresistent. Obwohl er genau weiß, dass er etwas nicht darf, probiert er es immer wieder, genauso wie seine Macken beim Reiten, Longieren, usw.

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#3

RE: Persönliche Macken und Schreckgespenster?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 10.11.2009 11:28
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Oh ja, solche Pferde fressenden Monster gibt es bei uns auch!


Mein Tiger hat so ziemlich vor Allem Angst, vor dem man Angst haben könnte. Der sucht förmlich nach Dingen, wo er sich dann anstellen kann. z.B: Es gibt ja Bauern, die wagen es, an der Feldgrenze einen kleinen Reifen halb einzugraben, das reicht schon um sich groß zu machen und zu schnaufen. Egal ob der schon Jahre da eingebuddelt ist!!! Und wehe, wenn da dann irgendwo was Neues auftaucht, so ein amerikanischer Briefkasten, der letzte Woche noch nicht da war; großes Ponymonster !!!!!
Es ist nicht so dass er dann ausflippt, rückwärts geht oder zur Seite springt, aber er ist guckig ohne ende und das kann auch schon nerven. Ich dachte es würde sich irgendwann mit der Routine mal geben, aber nö, macht er nicht.

Harry ist eigentlich nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen, aber er ist noch recht jung und unerfahren und deshalb muss man mit ihm noch etwas aufpassen, denn wenn der sich erschrickt macht er einen Satz zur Seite und das ist man mit dem Sulky schnell weg vom Weg!!!

Lucie-Loo hat vor nix Angst, außer wenns windig ist, dann stellt sie sich an, aber sonst bringt sie nichts aus der Ruhe!

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#4

RE: Persönliche Macken und Schreckgespenster?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 10.11.2009 12:09
von isigoing | 1.414 Beiträge | 1414 Punkte

moin,
Fina ist eigentlich ein supercooles Pferd
Als sie noch in Niedersachsen stand hatten wir den Truppenübungsplatz Munster direkt vor der Haustür......
und wo reitet es sich besser als dort.........
Wir sind Wettrennen gegen große Leos geritten....Abstand zum Pferd 2m und eine kleine Böschung.......no problem....
auch aus dem Nichts auftauchende Holländer, die meinten, dass man Pferd und Reiter erschrecken kann.....no problem....
Bewässerungsanlagen (machen so tolle Zischgeräusche, wenn der Schlauch eingezogen wird) no problem.........
Mähdrescher und sonstiges landwirtschaftliches Gerät...kein Problem..........
wir hatten schon einen den Weg kreuzenden Hirsch, Rehe, die aus irgendwelchen Gräben springen....no problem
ich liebe mein Pferd
AAAAAAABER
kleine blaue Blumen....irgendwo am Wegesrand....ich seh sie selten......ich merke nur hinterher, dass sie da sind..........menno, kann die zur Seite hüpfen.........

ein einziges Mal habe ich erlebt, dass Fina wirklich Angst hatte..........bei einer Geschicklichkeit hatten sie ein Holzpferd aufgebaut und daran einen Kuhkopf befestigt.......mit Hörnern und so...........Holla........in 50 m. Entfernung hat sie mir schon gesagt, dass sie auf den Arm will............nach 5 min. ist sie dann aber doch hingegangen und hat sich entspannt

ansonsten markiert sie nur.......wenn da ein wunderschönes Feld, oder ein toller Weg auftauchen.......tja, dann will sie los.......lässt man sie nicht, dann fängt sie an zu schnorcheln und erschreckt sich vor sich selber
Meine RB hat dadurch auch schon einen Absturz gedreht
Genauso ist es, wenn sie Wege kennt und der Meinung ist, dass dort a) entweder blaue Blumen waren oder b) ein Weg ist, der ihr gefällt..auf dem sie gerne laufen will, aber selten darf oder c) eine Abkürzung nach Hause nicht genutzt wird
dann wird sie zum rüsselnden und schnorchelnden Monster

lg
Isi

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#5

RE: Persönliche Macken und Schreckgespenster?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 10.11.2009 13:02
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

*hihi*
Ja das kennen wir wohl alle....

Bei Cherie war es vor 3 Jahren so das sie vor Jedem und Allem Angst hatte. Jede Gelegenheit wurde genutzt um sich zu erschrecken. Selbst der Trecker auf dem Hof war ein Monster. Dieser fährt ja auch nicht schon Jahre da rum. Neeeee.....
Dann waren wir 1 Jahr lang regelmäßig draußen mit Niki. Niki ist ein absolut klasse Pferd draußen. Cherie hat sich anfangs immer noch von Allem beeindrucken lassen und sich immer wieder gewundert warum sich denn Niki nicht genauso erschreckt. Die Dicke hatte auch jede Gelegenheit genutzt. Mit der Zeit wurde es immer besser und man kann heute auch alleine mit ihr raus. Das findet sie nicht prickelnd, aber sie macht es und ohne sich großartig zu erschrecken.
Wenn ich gemerkt habe das sie vor irgendwas Angst hatte, dann bin ich mit Absicht immer diesen Weg geritten. Da wir meistens zu zweit unterwegs waren ist dann Niki immer vor gegangen und Cherie schnaufend hinterher. Aber sie ist dran vorbei gegangen.
Mit der Zeit hat sich das alles gelegt. Heute ist es eher selten das sie erschrickt. Es gibt immer noch einige Dinge die sie echt uncool findet. Geht dann aber trotzdem mit mir dran vorbei. Es gab keine Situation wo ich abgestiegen bin und dran vorbei gelaufen bin. Das hat sie schnell kapiert das ich das nicht mache.
Selbst vor Hunden hatte Cherie extreme Panik. Wir wurden ja auch ein paar Mal von Hunden attackiert. Heute weiß sie das sie größer und stärker ist. Und läßt das auch ganz gerne mal raushängen. Immerhin hat sie erfolgreich ihren Freund auf dem Feld vor einem Hund verteidigt. Mannomann, da hat man als Reiter mehr zu tun drauf zu bleiben als alles andere.

Ich habe schon lange nicht mehr probiert wie es bei Planen ist. Wobei ich denke das sie mittlerweile damit kein Problem mehr hat. Jedenfalls war es vor einem Jahr so. Auch das habe ich laaaaange geübt. Sie mag es nicht wirklich aber sie geht drüber. Auch Regenschirme waren sehr gefährlich. Heute nicht mehr. Ich habe mich nie von ihr beeindrucken lassen.

Aber es ist doch immer wieder spaßig wenn man auf dem Pferd sitzt, das Pferd einen Satz zur Seite macht und da steht wie blöd. Sorry, aber ich muss dann immer lachen.. Und das ärgert Cherie tierisch wenn ich sie auslache...

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