Tiermessies.
Wenn die Tiere aber anfangen zu leiden und nicht artgerecht gehalten
oder untergebracht sind, dann können wir so etwas nicht gutheißen - ganz klar.
Aber ab wieviel Tieren ist man ein Tiermessie?
Kann man das überhaupt pauschal festlegen?
Meinen diese Menschen es nicht nur gut?
Und dann wächst ihnen alles über den Kopf und sie verlieren den Überblick?

Hier nur zwei Beispiele:

Sommer 2009 - Prenzlau (Brandenburg) - 250 Hunde !!!
http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-...s-syndroms.html


60 m²-Wohnung - 500 Wellensittiche frei in der Wohnung !!!
http://blog.schoggo-tv.de/2008/12/10/500...nung-in-berlin/

Ich denke, an der Anzahl der Tiere kann man es nicht festmachen...eher am zur Verfügung stehenden Platz, an der Anzahl der Personen, die für die Tiere sorgen bzw. dem Zeitaufwand, den der/die Besitzer aufwenden können.

Beim einen stehen 20 Pferde gut versorgt und zufrieden, beim anderen können schon 3 zuviel sein.

Ob es diese Leute nur "gut" meinen oder mal gemeint haben, ob sie "krank" sind oder nicht, ist mir sch***egal.
Aus welchen Gründen auch immer- man sollte so jemanden einfach mal mit einer Person, die er/soe nicht mag, 2 Wochen lang in ein 1,5 Qm- Klo einschließen.
Ohne Spülung.

Lg, crinblanc

Zitat von crinblanc

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Ich denke, an der Anzahl der Tiere kann man es nicht festmachen...eher am zur Verfügung stehenden Platz, an der Anzahl der Personen, die für die Tiere sorgen bzw. dem Zeitaufwand, den der/die Besitzer aufwenden können.

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Ganz genau!

Ich denke, bei den Tiermessies ist es wie mit allen anderen "Süchtigen" auch, sie haben einen argen Realitätsverlust! Sie erkennen nicht mehr, dass sie mit der Aufgabe, die sie sich selber aufgehalst haben, hoffnungslos überfordert sind! Sie machen es ja meistens nicht böswillig!

Das meine ich auch. Die denken nämlich die Tiere haben es nur bei
ihnen gut und nirgendwo anders. Die haben richtige Panik, wenn man kommt
und die Tiere wegholt.

Was ich immer nicht so ganz verstehe, dass diese Leute es nicht sehen, dass alles
verdreckt ist, oder nicht genug Auslauf da ist, oder dass alles zum Himmel stinkt
nach ..... (ihr wißt schon). Das sind ja Zustände die man sehen und riechen kann.
Aber es gibt Menschen die Leben in einer Wohnung mit sehr vielen Tieren und bekommen
auch noch gesundheitlichen Schaden davon. Da gibt es keine Vernunft mehr, der Verstand
muß sich doch völlig ausschalten, oder?

Bei diesen Menschen ist sicher kein "normaler" Menschenverstand mehr vorhanden. Sie leben in ihrer eigenen Welt und verstehen meist den Trouble um ihre Person und den Tieren gar nicht. Eigentlich ist das traurig, denn meistens fängt es damit an das sie nur helfen wollen. Und dann noch ein Tier und noch eins, vielleicht auch ungewollt immer wieder vermehrt. Und irgendwann sind diese Menschen damit so überfordert das sie nicht mehr weiter wissen und sich mit dieser Situation abfinden. Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier, der Geruch kommt ja nicht von heute auf morgen, er schleicht sich ja so ein. Und wenn Du immer damit lebst und es jeden Tag riechst, dann nimmst Du es nicht so wahr wie ein Aussenstehender. Das ist leider so.