Wenn der Schlamm so gar nicht weggeht (=zu viel zum satteln) versuche ich wenigstens die Gurtlage sauber zu machen, um den Longiergurt drum zu bekommen => dann gibt`s halt ne Portion Doppellonge
Und wenn selbst das nicht geht gibts Bodenarbeit am Halfter, zB "planieren" (Plane übers Pferd) oder Ball spielen oder...

Meistens bekomm ich wenigstens die "Hinternlage" sauber. Gurtlage zur Zeit oft nicht, weil die Bande grad gern im Matsch döst.
Also entweder ohne Sattel, spazierenlaufen, oder neckische Zickenspielchen.
Mittlerweile hebt Moon beispielsweise meine Handschuhe auf- und nicht nur das, sie hat mir neulich im Gelände angezeigt, daß mir was runtergefallen ist (Handschuh), und auf meine höfliche Frage "Gibst du ihn mir bitte?" kurz im Schnee gegründelt und mir prompt den Handschuh angereicht. Natürlich im Tausch gegen Keks- das ist es mir aber tatsächlich wert, nicht absitzen zu müssen. Da sage noch einer, diese Zirkussachen hätten keinen praktischen Nutzen.

Vorhin waren wir spazieren- da "durfte" sie auch streckenweise Handschuh tragen.

Und- natürlich versucht sie mir neuerdings ständig die Handschuhe aus der Tasche zu klauen, in den Dreck zu werfen und mir dann stolzgeschwellt wiederzugeben. Das find ich extrem witzig.

Ihr seid ja drauf...

Zum Thema:

Ein nasses (sauberes) Pferd reite ich ohne schlechtes Gewissen. Putze für gewöhnlich dann mit nem Nadelstriegel die Sattellage.

Ein nasses, verschlammtes Pferd hat frei. Im Sommer würde ich es abspritzen, aber nicht bei diesen Temperaturen.
Wenn ich weiß, das ich reiten will lasse ich bei Matschgefahr das Pferd vorher nur auf den Betonauslauf und gebe ihm dort Heu.
Wenn ich nicht dran gedacht habe... Pech!