Sorry wegen des reißerischen Titels... vielleicht hat einer von euch Erfahrung mit einer ähnlichen Situation:

Monsieur Blanc ist vor 4 Wochen mit dem auf mich (Ehefrau ) zugelassenen Auto optimistisch flott in eine Laserfalle gebrettert. Optimistisch heißt, genau 31 km/h zu schnell- honi soit qui mal y pense.. (genau ab dem 31 Km wird´s richtig teuer, richtig punktig und richtig sportlich- Fahrverbot. Er meint, er wär unmöglich so schnell gefahren, das glaub ich ihm, weil er nie so schnell fährt, normalerweise zu meinem Leidwesen . Ich halt es eindeutig für Abzocke bzw. das Gerät nicht sauber eingestellt, auch nach dem, was ich von anderen mitbekommen hab. Gutachten ist mir aber zu teuer in dem Fall...)

Jetzt die Frage: Als Ehefrau/Fahrzeughalterin kann ich ja völlig legal die Angabe verweigern.

Ich nehm an, daß dann die Jungs in grün mit dem Bildchen durch die Nachbarschaft ziehen, oder? Dann wird sich ein "Ermittlungserfolg" wohl kaum verhindern lassen. Wird´s dann im Zweifel noch teurer? Oder hat irgendjemand andere Ideen als Ausreizen der Verjährung (wären noch ca 2 Mo und 2 Wochen?)

Also- alle Erfahrungen willkommen.... achso, mit nem Fahrtenbuch könnt ich notfalls leben...

Zitat von crinblanc

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Monsieur Blanc ist vor 4 Wochen mit dem auf mich (Ehefrau ) zugelassenen Auto optimistisch flott in eine Laserfalle gebrettert.

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Laserfalle?
Beim Laser muss sofort abkassiert werden, oder war es eine "normale" Radarfalle?
Ansonsten bin ich da völlig ahnungslos, ich bin, toitoitoi, bis heute völlig Knöllchenfrei...

hmmm........
also lasern = sofort bezahlen
blitzen mit laser = super scharfe Bilder
verjährung? du meinst sicher die Einspruchsfrist, oder? aber die ist m.E. 4 Wochen ab Zugang..........
was habt ihr bekommen? die Anhörungsbögen? Habt ihr eine ordentliche Rechtsschutz, die auch OWis macht?
lg
Isi

Mit Laser geblitzt- stationäre gut getarnte neue Falle.

Bislang kam nur ein "Zeugenfragebogen" an mich als Halterin (aus dem hervorgeht, daß das Bildchen richtig gut ist- die meinten gleich, daß ich (Weibchen) "auf Grund der Feststellungen" als Fahrzeugführer nicht in Frage käme).

Passiert ist das ganze am 08.08., Fragebogen ist auf den 2.9. datiert, ich hab ihn aber erst gestern aus dem Briefkasten gezogen. Allerdings kann er auch 1 oder 2 Tage da drin gelegen sein, aber das brauchen die nicht wissen...

Zitat

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verjährung? du meinst sicher die Einspruchsfrist, oder? aber die ist m.E. 4 Wochen ab Zugang..........

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Nein, meine laienhaften Googeleien haben tatsächlich ergeben, daß solche Sachen nach 3 Monaten und 2 Wochen (Bearbeitungszeit) hinfällig sind, wenn bis dahin kein Fahrer ermittelt werden konnte.

Einspruch kann ja erst Herr Blanc bzw. ich einlegen, wenn der Anhörungsbogen zugestellt wird. Deshalb meine Frage nach Verzögerungstaktik- wobei die Jungs in Grün nur einmal mit dem Bildchen durch die Nachbarschaft ziehen müssten- wir wohnen gegenüber der Dorfkneipe und des Bäckers- selbst wenn ich die direkten Nachbarn briefen würde, keine Aussage zu machen, würde sich jemand finden. Davon abgesehen werden ja wohl eh zu allererst Partner und Mitbewohner des Halters befragt.

Zitat

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Habt ihr eine ordentliche Rechtsschutz, die auch OWis macht?
lg

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Leider nein ....ich hab mich auch schon halb damit abgefunden. Ärgerlich ist es trotzdem, zumal ich mir fast sicher bin, daß die Geschwindigkeitsangabe so nicht stimmen kann. Und auf den Km/h genau 31 drüber, da kann man ins Grübeln kommen, ob die nicht einfach das neue Spielzeug schnell bezahlt haben wollen. Meine Beamtenallergie samt Sleepy-Hollow-Fantasien flammt grad wieder heftig auf.

Autsch das hört sich nicht toll an...