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Die Thiedemann-Kombination, die auch als Köhlerzügel bekannt ist, besteht aus einem Halsriemen, der einen Riemen hält, der zwischen den Vorderbeinen des Pferdes hindurch vom Sattelgurt kommt, dann geteilt wird, jeweils durch einen Trensenring gefädelt und in speziellen Haken am Zügel befestigt wird. Beim Westernreiten wird diese Kombination als "German Martingal" bezeichnet. Der Köhlerzügel ist eine leicht entschärfte Variante des Schlaufzügels mit dem Unterschied, dass der aus dem Trensenring kommende Schlaufzügel in den Trensenzügel eingeklinkt wird. Der Reiter hält also trotz des Hilfszügels nur ein Zügelpaar direkt in den Händen. Die zugelassene Halslänge ist direkt abhängig von der Zügellänge. Die Position, an der der Köhlerzügel in den Zügel eingehakt wird entscheidet über die generelle Schärfe des Hilfszügels. Der Nutzen des Köhlerzügels ist umstritten, da er weder die Vorteile eines Ausbinders hat (Unabhängigkeit von der ungeübten Reiterhand) noch die eines Schlaufzügels (situationsabhängige Einstellung der Wirkungsschärfe).
Quelle : Wikipedia
Als ich mein erstes Pferd kaufte, wurde sie vorher nur mit dem Köhlerzügel geritten. Sie ging ab und an im Schulbetrieb mit und das war der einzige Hilfszügel, wo man sie unter "Kontrolle" hatte. Sie war nicht ganz einfach zu reiten. Eine die es immer eilig hatte.