Mit der Kinderarbeit geb ich dir vollkommemn recht! Wobei wohl gerade auch im Galopprennsport ein teilweise ein Umdenken stattfindet. Ich bleibe skeptisch- in dem Moment, wo Tier und großes Geld aufeinandertreffen, verliert immer das Lebewesen...
Zu Renn-ais Reitpferde: Ich hab gerade auch in Frankreich (ich war in einem Ponystall zugange, und auch in einem völlig chaotischen Reitstall, der gerne Trab- oder Galopprentner oder -verlierer als Schulpferde eingesetzt hat).
Daher kenne ich das Problem des nicht-angaloppierns. Damals wurden Traber auch noch (legalerweise) mit Sautreiber (Elektroschocks) trrainiert. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis war eine wilde Durchgeherei, bei der der Traber, auf dem ich saß, locker im Stechtrab mit galoppierenden Blütern mithielt. Das war nicht mehr zu sitzen oder leichzutraben, ich hab mir damals (notgedrungen und ohne es zu wissen) den Schwebesitz angewöhnt.
Auch die Galopprennpferde waren (beim ersten Abteilungsgalopp) immer für einen Stunt gut. Solange alles gesittet abging, gab es meistens kein Problem- aber wehe, einer ließ den "magischen Pups". Das blöde war, daß die Jungs und Mädels kaum um die Ecken kamen.
Umerzogen (professionell) wurden diese Pferde nicht, dazu waren wir Kids sehr beliebt. (Jede Mutter, die sich halbwegs auskennt, hätte Zustände gekriegt ;) ).
Im Umgang waren dir Rennpferde eigentlich sehr freundlich, zumindest zu Frauen und Kindern. Mit Männern hatten sie oft Probleme.
Lg, crinblanc
PS: Ich durfte später sogar mal einen "alten Hasen" auf der Bahn reiten, allerdings durfte ich nicht in die Startbox, und auch den Affensattel durfte ich nur geführt im Schritt auf dem Pferd des Trainers testen- zum Glück, mehr Tempo hätt ich in dem Ding nicht überlebt....