Ja, den Hof meine ich Flame.. grausig da...

Zitat von kiwi

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Das hängt ganz stark vom jeweiligen Betrieb ab:

Es gibt Höfe, auf denen die Schulpferde jeden Tag auf die Weide kommen, gut gepflegt werden, passende Ausrüstung haben, regelm. Korrektur geritten werden..Den Pferden geht es dort sicherlich nicht schlechter als anderen "normalen" Reitpferden auch.

Es gibt aber auch schwarze Schafe, wo die Tier bloß stupide Runde um Runde mit drückenden Sätteln durch die Halle schlurfen müssen, zwischen den Stunden mit kompletter Ausrüstung am sattelbalken warten müssen, nie die Wiese sehen und den Schmied auch nur selten..

Auch wenn gut geführte Schulbetriebe teilweise spärlich gesät sein mögen, finde ich es doch schwer ganz auf sie zu verzichten.
Nicht jeder Reitsportbegeisterte kann sich gleich ein eigenes Pferd leisten und niemand möchte auf seinem Pferd eine Reitbeteiligung, die (noch) nicht reiten kann.
Solch ein Reiterhof ist eigentlich der ideale Einstieg in den Pferdesport, wo man unter fachkundiger Anleitung die Grundbegriffe in Haltung, Pflege und Reitlehre erlernen kann.

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Es ist sicherlich besser, wenn in einem vernünftigen Betrieb den Leuten das Reiten auf Schulpferden beigebracht wird als wenn sich blutige Anfänger (am besten rohe) Pferde kaufen und diese dann physisch und psychisch versauen.

Bei den "Verleihpferden" gibt es sicherlich 80 bis 90% sehr schlechte Haltungsbedingungen... aber auch hier könnte man mit entsprechendem Engagement das Leben für Pferde und Reiter gut gestalten.

Ich habe deshalb nicht abgestimmt weil man es eben nicht pauschalisieren kann. (im Gegensatz zu den armen Jahrmarktponies)

Ich hab auch nicht abgestimmt, weil ich sone und solche kenne.
Das Problem an einem "vernünftigen" Schulstall ist einfach, daß eine Reitstunde auf einem nicht überlasteten, optimal betreuten und ausgerüsteten Schulpferd nicht kostendeckend für 10 oder 15 Euro angeboten werden kann.
Gerade Anfänger (oder selbst nicht-reitende Eltern...) sehen oft nur die "erhaltene" Leistung, sprich 1 Std. reiten unter irgendeiner Aufsicht, und können die Qualität einfach nicht beurteilen.

Natürlich gibt es auch "qualitativ" weniger "hochwertige" Betriebe, in denen es den Schulpferden gut geht- die sind aber eher in der Freizeitszene zu finden.
Die schlimmsten Verhältnisse (was Reitschulen, also keinen Ponyverleih betrifft) kenne ich aus den berühmt-berüchtigten ländlichen Reitvereinen mit Breitensportorientierung.
Leider.

Lg, crinblanc

Sorry, ich bin unterbrochen worden- die coolen Zeugen Jehovas mit der allsamstäglichen Bespassung.

Zitat von kiwi

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niemand möchte auf seinem Pferd eine Reitbeteiligung, die (noch) nicht reiten kann.

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Ist mir mittlerweile tatsächlich lieber als Leute, die seit 2 Jahren in einem der umliegenden Reitvereine reiten und da offenbar in erster Linie Stochern und Riegeln gelernt haben.
Das wieder rauszukriegen ist schwieriger, als einem Anfänger oder Gelegenheitsreiter die Grundbegriffe nahezubringen.
Möglicherweise herrschen hier aber auch besonders "traurige" Zustände.
(Wobei es sich bei 2 der RL um bundesweit be- und anerkannte "Koryphäen" handelt...)

Lg, crinblanc

Zitat von crinblanc

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Zitat von kiwi

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niemand möchte auf seinem Pferd eine Reitbeteiligung, die (noch) nicht reiten kann.

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Ist mir mittlerweile tatsächlich lieber als Leute, die seit 2 Jahren in einem der umliegenden Reitvereine reiten und da offenbar in erster Linie Stochern und Riegeln gelernt haben.
Das wieder rauszukriegen ist schwieriger, als einem Anfänger oder Gelegenheitsreiter die Grundbegriffe nahezubringen.

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Das stimmt, aber um einem Anfänger die Grundbegriffe der Reiterei beizubringen benötigt man neben der Fachkenntnis und pädagogischen Grundfertigkeiten vorallem Geduld und Zeit. Viele Besitzer suchen jedoch gerade eine Reitbeteiligung, weil sie selber nicht genug Zeit für ihr Pferd haben.