Hallo zusammen!

Was meint ihr wie viele Pferde man besitzen kann, ohne das die Tiere einzeln gesehen vielleicht irgendwann zu kurz kommen?
Wie viele Pferde kann man entsprechend versorgen, nicht futtertechnisch sondern was die Aufmerksamkeit betrifft?
Wie viele Pferde würdet ihr euch zutrauen versorgen zu können?

Wie managed ihr euren Arbeitsaufwand rund um die Pferde?


Einfach mal eine Überlegung!!! ???

Das kann man nicht pauschal sagen - jemand, der einen eigenen Stall hat und/oder von zu Hause aus oder gar nicht arbeitet hat natürlich viel mehr Zeit als jemand, der kilometerweit fahren muss und Vollzeit arbeitet.

Ich kenne das ja von mir selber: ich hätte liebend gerne noch einen kleinen Quarter (zum selber einreiten) - aber wenn ich genug Zeit hätte (also meine Arbeitszeit runterschraube) wäre es finanziell arg knapp - und mit meiner 41h-Woche würde es zwar finanziell passen, wäre aber zeitlich zu eng...

Wir haben ja mom. 12 Pferde/Ponys auf dem Hof, wobei man da ganz klar unterscheiden muss:
4 davon sind fohlen bzw. Jährlinge - Zweijährige, mit denen wir im Grunde nichts machen. Auch putzen usw. das machen wir mal immer zwischendurch aber keineswegs regelmäßig! die führen also ein relativ unbeschwertes Leben!
2 weitere Stuten der kleinen Ponys sind tragend, also wird auch bis auf die normale Pflege mit diesem beiden nicht viel gemacht.
2 Ponywallache werden mehr oder weniger regelmäßig gefahren, zwischendurch aber auch auf dem Platz longiert oder mit verschiedener Bodenarbeit beschäftigt. Aber auch das unregelmäßig.
1 Warmblut wird regelmäßig geritten (in der Saison fast täglich)
1 Shire wird geritten, sehr unregelmäßig und nur Freizeitmäßig im Gelände und wenig Platzarbeit.
1 Shire wird gefahren, aber auch eher unregelmäßig
1 Ponyhengst wird nur spiradisch mal auf dem Platz etwas beschäftigt. Er kann ein paar kleine zirzensische Lektionen und macht eben ab und zu mal beim Spielparcour der Ponys auf dem Platz mit!

Nun sind wir eine Familie, die alle relativ gleich ziehen, wobei meine kleine Tochter Katrin und ich sicher die meiste Zeit mit den Pferden verbringen.
Thomas und Denise helfen wo sie können, sind ja aber beruflich und damit zeitlich noch mehr eingespannt.

Da unsere Pferde aber immer genügen Bewegung haben, weil sie die meiste Zeit auf der Weide in ihrer Gruppe und wir eh nur Freizeitreiter und -fahrer sind, denke ich schon dass wir allen einigermaßen gerecht werden.

Ich denke aber, wenn die Mädchen irgendwann nicht mehr bei uns leben, werden wir den Bestand ganz sicher reduzieren müssen, denn dann kann so viel Zeit nicht mehr aufgebracht werden.
Und jünger werden wir schießlich auch nicht, richtig??

Also für mich sind drei Pferde das Maximum ohne das eins der Tiere zu kurz kommt.
Mein Mann übernimmt das Füttern und die Arbeiten wie Reparaturen,Weidepflege,Zäune etc und ich die Stallarbeit und alles was mit den Pferden selbst zu tun hat. Ausser beim Longieren,da hilft er doch schon ab und an da ihm das selbst sehr viel Spass macht.
Wir erledigen erst immer die Stallarbeit damit die Pferde es im Unterstand sauber und trocken haben.
Danach putze ich die Pferde,kontrolliere die Hufe und beschäftige sie. Nicht unbedingt immer mit Longieren bzw Reiten,da sie ja auch schon älter sind.
Ich geh gerne mit ihnen spazieren oder Joggen. Grad Dino liebt es mit zum Joggen zu gehen. Nur ist das mit zwei Pferden schlecht da immer eins alleine zurück bleiben würde und damit kommen die Beiden gar nicht zurecht. Deshalb ist es schon praktisch das Rico zu uns kommt.
Ansonsten fällt bei uns ja nicht viel Arbeit an so das es alles schon gut zu schaffen ist

Während der Oberstufe habe ich neben unserem eigenen Pferd eigentlich durchgängig noch 1-2 fremde Pferde geritten und ich glaube nicht, dass dadurch einer zu kurz gekommen ist.