Also wenn ich Zeit habe :
Mein Pferd lebt mit dem Kopf und freut sich über Kondition.
Soll heißen, dass ich meinem Hotte ein sehr breitbandiges Spektrum anbiete. Das reicht von stramm Spazieren gehen (Pferd an der Hand !!!), Ausreiten (könnte man dann auch rumschaukeln nennen), Longieren, Fahren (Dressur und Gelände, mit allen Vorzügen, die man für die Abwechslung braucht, z.B. Pfützentraining, Straßentraining, Stellung, Biegung ...) und last but not least Bodenarbeit mit kleinen Ansätzen von Zirkuslektionen, bei den es um Gleichgewicht und Motorik geht. Das Pferd soll beim letzteren seine Knochen halt selber sortieren.
In Ansätzen habe ich das Fahren schon aufgespalten. Es kommen aber noch zwei Aspekte hinzu. Einfach nur vom Boden aus Fahren (Mann läuft hinterher) und das Holzrücken, was man auch sportlich betreiben kann. Baumstämme durch Pylonen. usw.
Bei all den o.g. Anforderungen lege ich sehr viel Wert auf die Kopfarbeit meines Ponys. Es soll Spaß an der Arbeit (!!) haben und wenn es ständig bei mir ist, dann ist das für mich die beste Entlohnung. Man kann auch sehen, wie unterschiedlich hier in den Disziplinen hier die mentale Stärken ausfallen. Ich vermeide es auf jeden Fall, eine gewisse Routine aufkommen zu lassen, denn sonst besteht die Gefahr der Langeweile, oder das Pony fängt selber an zu denken, auch aus Langeweile.
Die körperliche Stählung ist da nur ein "Abfallprodukt" und ergibt sich fast von alleine. Ich kann 15-20km fahren und das Hotte hat nichts gemacht, ich kann aber auch 20min Kegelfahren und danach ist das Hotte weniger geschitzt, aber viel entspannter und positiv geschafft.
So