Das ist eine sehr lange Geschichte.... ich mach es mal kurz...
Sie war 8 Jahre lang im Schulbetrieb, wurde rausgekauft, 1 Jahr auf die Wiese gestellt, kam dann auf unseren Hof. Als Privatpferd. Dann hat Frauchen sie dank Abi und Freund vergessen. Sie ging dann, dank Nichtzahlungen, in den Besitz des Hofbesis über. Der wollte sie ursprünglich für sich alleine. Das ging dann aber gesundheitlich nicht. Meine Freundin steht ja schon 4 Jahre auf dem Hof und ich war mit ihr mit weil einige Tage zuvor mein RB Pferd eingeschläfert wurde. Ich wollte das Reiten eigentlich aufgeben. Er hat uns dann auf Cherie aufmerksam gemacht. Und meinte das sie unbedingt wieder in gute Hände müsse. Ich durfte sie dann 2 Wochen ausprobieren und hab mich dann für sie entschieden. Und ich hab es nicht einen Tag bereut. Das sie sich so gut rausmacht hätte ich nicht gedacht. Wir haben viele Dinge im Nachhinein rausbekommen was ihr Verhalten am Anfang erklärt. Sie wurde echt mies behandelt. Dazu kam dann das eine Uraltverletzung wieder auftauchte und sie knapp 1 Jahr in der Box verbracht hat. Diese Zeit hat uns noch mehr zusammen geschweißt. Die Geschichten einiger Reitschüler die sie noch aus der RS kennen... da hätte ich kotzen können. Viele haben es nicht verstanden das ich doch diese BÖSE!!! Pferd nehmen konnte. Als ich dann Kontakt zu den Vorbesitzern aufnahm wegen dem Pass meinten sie dann sie könnten ja einen Tag in der Woche kommen.... NEEEEE!!! Ihr habt Euch über ein Jahr nicht gekümmert. Seitdem haben sie sich nicht mehr gemeldet. Und das ist auch ganz gut so. Seitdem ich Cherie habe hat sie nicht einmal geschlagen, gebissen oder sonstwas.... ok, sie hat mal gebuckelt. Aber auch schnell gerafft das es falsch war. Wenn man mich jahrelang in einer Reitschule gesattelt und getrenst in eine Box stellen würde, dann würde ich auch ausflippen. Und das hat sie wohl getan.
Heute geht es ihr zum Glück wieder gut und darf auch wieder geritten werden. Mein Pferd hat gelernt zu leben und sich um 360 Grad gedreht.