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#21

RE: Gebißlose Zäumung

in » andere Reitweisen/Sonstiges 08.07.2008 10:55
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

Ich selber habe keine Erfahrungen mit dem Glücksrad, eine Bekante von mir hat eins und kommt gut damit klar. Dazu muss ich aber auch sagen, daß die Frau eine superweiche Hand hat- der würde ich ohne Bedenken auch eine Kandare in die Finger geben. Laut ihrer Aussage ist die Hebelwirkung schon "merkbar", wobei du sie wohl graduell durch die Verschnallung verändern kannst. Für mich hat sich bei jungen Pferden meistens das Anreiten am Kappzaum (Pluvinel) angeboten- den kannten die schon vom Longieren, und es ist ohne weiteres möglich, für den Anfang bzw. die ersten "berittenen" Ausflüge noch eine Führleine zur Sicherheit einzuschnallen.
Bei mir hatte die Begleitung auf dem geländesicheren Pony eben noch nen Strick in der Hand, das hat mir auch bei zur Panik neigenden Korrekturpferden eine zusätzliche "Ruhe" gegeben, die sich natürlich auch aufs Pferd übertragen hat. (Schon doof, wenn frau keinen Reitplatz hat ).
Oder frag dochj einfach mal bei der Herstellein an, ob sie das gute (und nicht ganz billige) Stück zum Testen verschickt...

Lg, crinblanc

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#22

RE: Gebißlose Zäumung

in » andere Reitweisen/Sonstiges 08.07.2008 11:23
von KeepSmiling | 187 Beiträge | 187 Punkte

Ja ein Kappzaum eignet sich auch recht gut für den Anfang, da geb ich crinblanc recht. Ich reite meinen Wallach mittlerweile nur noch mit Sidepull, ich kann ihn damit genauso reiten wie mit Trense, ich merke da gar keine Unterschiede, nur, dass er mit dem Sidepull noch viel zufriedener ist. Mit dem Glücksrad hab ich auch keine Erfahrungen weil ich niemanden kenne der eins hat und es mir zu teuer ist um's mal eben nur auszuprobieren. Und da ich mit dem Sidepull so gute Erfahrungen gemacht habe hab ich auch sonst noch keine anderen gebisslosen Zäumungen als solches ausprobiert.

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#23

RE: Gebißlose Zäumung

in » andere Reitweisen/Sonstiges 04.08.2008 20:20
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

So Ihr Lieben,
ich greife das Thema hier nochmal auf. Ich bin gerade auf der Suche nach einem Hackamore für meine Maus. Ich bin ja früher den Hengst auch überwiegend mit Hackamore geritten. Ich fand das toll und ich denke Cheriechen findet das auch gut.
Ich weiss ja nun wie ein Hackamore verschnallt wird, aber wo muss das Hackamore auf der Nase sitzen?? Ich weiß noch wie es bei dem Hengst saß. Da hatten wir ein Hackamore mit geflochtenem Nasenriemen und langen Anzügen. Bei diesem Hackamore denke ich weiss ich wie es sitzen muss. Aber wie ist es mit den Nasenplatten??
Und vor allem ewas ist der Unterschied zu den Nasenbändern?? Hat man mit langen Anzügen mehr Einwirkung??
Bringt bitte Licht ins Dunkle!!

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#24

RE: Gebißlose Zäumung

in » andere Reitweisen/Sonstiges 06.08.2008 10:54
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

Klar, die langen Anzüge wirken NOCH deutlich schärfer. Hebelwirkung auf Nase, Unterkiefer und Genick. Und nicht zu knapp. Ich finde die Dinger, ehrlich gesagt, abartig. Auch habe ich gerade auf Wanderritt schon echte Horrorszenarien mit solchen Teilen erlebt. Das Pferd einer Mitreiterin trat sich bein Grasen direkt hinter dem Anzug in die Zügel- zum Glück ist das Backenstück gerissen- sonst wäre eine schlimmere Verletzung sicher gewesen.
Auch beim Trinken unterwegs sind es böse Fallen. Ebendieses Pferd haute sich beim "Eintauchen" in Brunnen oder Bäche ( In der Gegend gibts tatsächlich noch Brunnen mit Trinkwasserqualität) ein paarmal durch Anstossen mit den Anzügen selber derart auch die Nase, daß er irgendwann tagsüber nicht mehr trank, sogar wenn die Besi das Teil abnahm. War nicht gerade toll bei den sommerlichen Temperaturen.

Auch die sogenannten kurzen Hackamores find ich einfach nur überflüssig. Zum "feinen" gebisslosen Reiten sollte keine Hebelwirkung notwendig sein, sonst stimmt was nicht.
Es gibt viele bessere, pferdeschonendere und sinnvollere gebisslose Zäumungen.
Natürlich gibt eben die Hebelwirkung dem Reiter das Gefühl, das Pferd auch dann "halten" zu können, wenn es mal etwas mehr Würze hat.
Ich halte es für wesentlich sinnvoller, eine mildere gebisslose Zäumung zu verwenden- und wenns stürmt, saukalt ist und Pferdi den Punk raushängt, das gewohnte Gebiss einzuschnallen.

Ein weiterer (gravierender) Nachteil ist, daß die seitwärtsweisende Wirkung bei der mechanischen Hackamore keine ist. Mechanisch nicht möglich. Und bei anstehenden Zügeln kann man dem Pferd den sogenannten "falschen Knick" genauso schnell und effektiv beibringen wie mit dem Schlaufzügel.

Cherie, das geht jetzt bestimmt nicht gegen dich- aber ich gehe gerade bei dir davon aus, daß du sicher nicht der Kraftreiter bist. Und daß Cheriechen gut ausgebildet ist. Versuchs doch erstmal mit anderen Zäumungen. Oft kann man die sich gegen Gebühr oder sogar am Stall von netten Miteinstellern ausleihen. Oder reite sie einfach mal testweise am Kappzaum...

Lg, crinblanc

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#25

RE: Gebißlose Zäumung

in » andere Reitweisen/Sonstiges 06.08.2008 15:48
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

@crinblanc: Du hast recht, ich bin kein Kraftreiter. Ich reite auch viel mit Gewicht. Cherie ist am Gebiss auch sehr fein. Habe ja vor kurzem erst ein noch besseres Gebiss zur noch besseren feineren Hilfengabe gekauft.
Ich werde es mal mit dem Kappzaum versuchen. Dann schnalle ich rechts und links meine Zügen ein?? Was für gebisslose Zäumung würdest Du sonst noch empfehlen??

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