Einen Zusammenhang mit beleuchteten Ställen hab ich noch nicht feststellen können. Vermutlich müßte man da Tageslichtlampen benutzen, ähnlich denen, die bei Menschen gegen Winterdepression eingesetzt werden.
Der Ernährungszustand beeinflußt den Fellwechsel ganz klar. Und zwar nicht nur die Dauer, sondern auch die "Qualität" des Fells. Nicht umsonst spach man früher bei mageren Pferden, die langes struppiges glanzloses "Winterfell" hatten, von "Hungerhaaren".
Bei übergewichtigen Pferden (also nur dick, keine Stoffwechselstörung) konnte ich bisher noch keinen Unterschied zu normalgewichtigen Pferden feststellen.
Eindecken bringt von Pferd zu Pferd mehr oder weniger. Ich selber habs noch nie versucht, ist ja auch Quatsch bei "Draussies", aber ich kenn Leute, die zwar ab Oktober eindecken, aber trotzdem meistens noch scheren müssen.
Ich hab bei unseren auch wenig Probs mit dem Winterfell, ich reite halt trocken... notfalls gibts noch eine halbe Stunde "Bademantel" (selten nötig)
- und dann passt das. Wir haben aber eben auch keine Halle, sprich, wenn´s wirklich saukalt ist, komm ich bodenbedingt eher nicht in Verlegenheit, mein Pferd richtig naßzureiten.
Was mir noch aufgefallen ist: ein Pferd, das grundsätzlich vernünftig gefüttert wird und einigermaßen "im Training" ist, braucht normalerweise keine Zusätze. Bei und kriegt nicht mal Omchen was extra...wobei die ja auch via Müsli teilversorgt ist.
Aber auch meine armen "Bauernfütterungs"-Pferde haaren wunderbar ab und schieben prima nach.
Lg, crinblanc