Wie versprochen nun auch von mir etwas dazu.

Bei uns ist alles streng reglementiert
Im Wald müssen wir die beschilderten Wege benutzen.
Es gibt 2 Arten von Schildern:
-blaues Schild mit weißem Reiter (offizielles Verkehrsschild,nur für Reiter)
-weißes Schild mit schwarzem Reiter; das sind dann gemeinsame Wege mit den Fußgängern.
Beim Reiten in freier Landschaft,also außerhalb des Waldes, ist es überall da gestattet, wo es nicht ausdrücklich untersagt ist.

Zur Benutzung dieser ganzen Wege ist aber nur derjenige befugt,
der mit gültigen Reitmarken ausgestattet ist.
Das gilt ebenso für öffentliches Straßenland.
Das sind 2 große gelbe Marken (ca. Größe einer Zigarttenschachtel), die deutlich sichtbar links und rechts am Pferd/Zubehör zu befestigen sind.
Jedes Jahr gibt es einen neuen Aufkleber dafür.
Die gelben sind Kenzeichen, auf dem das Wohnortkürzel(wie beim Auto)ist und eine Registrierungsnummer.
Diese Marken sind auch am Pferd zu befestigen, wenn man nur spazierengeht!!!

Also wie überall die pure Abzocke!!!!!


Kosten: einmalig so um 40,00 € zusätzlich die Klebeplakette mit jährlich ca.30,00 €

Fußgänger, Mountainbike usw benutzen alle Wege kostenlos und regen sich auf den Reitwegen noch darüber auf,daß diese "zertrampelt" sind.
Sie belagern zu Hauf unsere wenigen Wege und haben kein Verständnis
für unser Hobby.

Hier wird der Ausritt schon mal schnell zum Spießrutenlauf.
Da nützt es auch nichts, einfach freundlich zu sein.
Es ist schon vorgekommen, daß wir mit Regenschirmen oder Spazierstöcken attakiert wurden.
Oder man hat uns mit Steinen beworfen, beschimpft und beleidigt.
Schön sind auch immer wieder freilaufende Hunde,die ohne Vorwarnung aus dem Gebüsch auftauchen und die Besitzer nicht auffindbar sind oder sich verstecken(weil Leinenzwang).

Ich bin nur froh,daß mein Senior so nervenstark ist und ihn so schnell nichts aus der Ruhe bringt.
Sonst wäre ich bestimmt des Öfteren zu Fuß nach Hause gekommen.