Es gibt solche Betriebe.
Sie sind nur meistens deutlich teurer als der Reitverein um die Ecke, weil ihre Pferdehaltung teurer ist.
Und wenn sich die Leute in den Vereinen mal auf die Hinterbeine stellen und eine Verbesserung der Schulpferdehaltung verlangen würden, dann würde es in der Welt auch ganz anders aussehen.
Nur tut es keiner, seis, weil da die Geldbörse wichtiger ist als die Tierliebe, oder weil man es einfach hinnimmt. Finde beides unmöglich, sry.
Weggucken ist genauso schlimm wie Geldgier

@Seren: Sag ich doch....



@Yvonne: Sinnlos insofern, als daß Schenkelweichen so, wie sie allgemein geritten und gelehrt werden, zwar den Schenkelgehorsam des Pferdes abfragen, darüber hinaus aber keinen gymnastizierenden Effekt haben.

lg, crinblanc

Zitat von Seren

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Zitat von Yvonne

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Wenn ich unsere Schulpferde ansehe,sehe ich immer Pferde die Rückenprobleme haben,die können echt viel um nicht zu sagen alles und haben trotzdem Probleme! Also nützt es einem Pferd es gar nicht alles zu können? Oder nützt es ihm nur dann etwas wenn es sein Reiter auch kann und zwar richtig? .

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Du vertust dich da mit etwas.
Die Schulpferde haben keine Rückenprobleme obwohl sie gut ausgebildet wurden, sondern weil sie verschleißt und nicht ausreichend geschont werden.
Ich kenne Schulpferde die mit 25 und älter nach 20 Jahren Schulbetrieb in Rente gegangen sind, ohne überlastungsbedingte Knochen-, Gelenkprobleme etc.
Ich kenne aber auch Schulpferde, die mit 5 in einen Betrieb gekommen sind und mit 10 zum Abdecker gingen.
Schulpferde tragen die größte Belastung in der ganzen Reiterei, denn sie tragen die Anfänger. Das alleine wäre nicht das Problem. Aber obwohl sie die größte Last tragen wird am wenigsten in sie investiert. Das die Gleichung für die Pferde nicht aufgehen kann ist klar.
Das Problem ist, wenn Schulpferde jahrelang 6 Tage die Woche jeden Tag zwischen 4 und 8 Reiter auf den Rücken gehieft bekommen, am besten noch wenn die irgendwie an den Steigbügeln hochklettern. Dann knallt ihnen 45- 60Min. ein Sandsack ins Kreuz. Dann passt der Sattel oft nichtmal richtig.
Wenn ein Mensch täglich so einer Belastung ausgesetzt wäre würde jeder Arzt sagen "Machen sie Rückengymnastik, sonst sind sie in ein paar Jahren Schrott." Aber bei Schulpferden, die das am nötigsten von allen Pferden haben, wird sowas nicht gemacht. Zu Schulpferden kommt so gut wie nie ein Osteopath. "Solange wie sie nicht lahmen sind sie gesund."
Die Schulpferde bei euch haben Rückenprobleme, weil sie schlichtweg vernachlässigt werden. Sie könnten ihr ganzes Leben lang annähernd unbeschadet einen Schulbetrieb überstehen, wenn entsprechend Vorsorge betrieben würde. Aber das ist teuer und damit die Preise für die Reitstunden niedrig bleiben wird an den Pferden gespart. Wenn ein Pferd 5Jahre in einem Betrieb gelaufen ist hat es seinen Kaufpreis dreimal wieder raus, also macht man keine Verluste. Da ist es egal was mit dem Pferd passiert.
Aber Entschuldigung, das gehört nicht zum Thema ich rede mich schon wieder in Rage

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Sehr gut beschrieben!!

Passt hier ganz gut hin:

Zitat

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Ich habe viele Reitpferde gesehen, die unklar gingen. Allerdings gingen alle Lastenpferde mit einem Reisekoffer auf dem Rücken taktrein - unser Ziel ist es also, so gut zu reiten wie ein Reisekoffer.
(Bent Branderup)

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[quote="crinblanc":[album]78[/album]emnm] :Passt hier ganz gut hin:

Ich habe viele Reitpferde gesehen, die unklar gingen. Allerdings gingen alle Lastenpferde mit einem Reisekoffer auf dem Rücken taktrein - unser Ziel ist es also, so gut zu reiten wie ein Reisekoffer.
(Bent Branderup)
[/quote:[album]78[/album]emnm]

ja, ganz genau