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Frekja

in » Unser runder Tisch der Admina´s 06.08.2012 12:59
von Frekja

Reihe mich jetzt auch mal ein zum Jaulen:
Ich habe mich entschieden, meine Pferde zu verkaufen und das Voltigieren zu beenden, auch wenn das eigentlich mein Hauptlebensinhalt ist.

Seit Monaten bin ich weit über der Belastungsgrenze, hab aber immer alles versucht dass es irgendwie läuft, aber statt mal ein Danke zu bekommen, gibt`s einen Tritt in den Hintern. Und dazu bin ich nicht mehr bereit.
Ich weiß, dass ich damit sicher sehr vielen Kindern das Herz breche, aber ich kann es einfach nicht mehr.
Angefangen hat alles schon vor langer Zeit und ich habe mich immer weiter in eine Geschichte drängen lassen, die ich eigentlich gar nicht wollte oder zumindest nicht alleine bewältigen konnte.
Seit knapp einem Jahr wurde es dann noch schlimmer. Ich habe mich gegen etwas ausgesprochen, aber trotzdem kam es dann dazu. OK, habe ich, blöd wie ich bin, geschluckt und jeden Monat fleißig zugebuttert...
Na klar, hätte man vorher schon mal was unternehmen können und die, die es jetzt trifft, haben noch nicht einmal was mit der Situation zu tun, aber das was jetzt am WE abgelaufen ist, hat einfach das Fass zum Überlaufen gebracht.
Die betreffenden Personen sehen das natürlich ganz anders und schieben mir den schwarzen Peter zu, dass ich die anderen Gruppen im Stich lasse. Nur wie verraten und ausnutzen lassen musss man sich eigentlich noch, bis man mal was sagen darf?
Oder ist es selbstverständlich, wenn man sein ganzes Leben nur für das Voltigieren opfert, alles andere vernachlässigt, weil man jeden Tag im Stall ist und mindestens 1-2 Pferde reitet, damit sie ordentlich laufen?
Und sich dann auch noch anhören muss, dass man total unfähig ist und die Pferde nicht ordentlich reiten kann.
So lange ich die Pferde finanziert habe, durfte ich drauf zahlen, aber plötzlich kann das neue Pferd ein Vereinspferd werden und alle Kosten (und auch die Verantwortung) kann aufgeteilt werden, so dass es sich trägt. Nur werde ich davon lieber gar nicht erst in Kenntnis gesetzt, obwohl ich mehrfach nachgefragt habe, wer denn jetzt ein neues Pferd kaufen/finanzierensoll. Ich reiße mir den Ar*** auf, fahre tausende von km mit pennenden Voltis durch die Gegend (und das kurz bevor Calle eingeschläfert werden sollte und ich extra um "Unterhaltung" gebeten habe, aber das ist wohl von jungen Erwachsenen zu viel verlangt), lass mich von blöden Gäulen in den Drecke setzen bin immer der Dummie für alles und plötzlich wird heimlich (extra den Vereinsgurt - für den ich mir die Finger wund gevotet habe, nicht die, die ihn jetzt nutzen- genommen, damit ich nicht gefragt werden muss!) losgefahren, um ein Pferd anzuschauen. Das ist einfach nur fies.
Oder ist es eigentlich normal, dass man sein Pferd für lau hunderte von km quer durch Deutschland fahren lässt (in meinem Hänger natürlich) und auch noch auf eigene Kosten als Stallbursche und allzeit bereiter Vor(be)reitermitfahren darf?
Und sich dafür auch noch von begleitenden Personen anmaulen lassen muss?
Ein DANKE gab es jedenfalls nicht. Nur ein na klar fahren wir auch noch auf die NDM...
Und dann der liebe Calle, den alle ja sooooooo lieb haben. So lange er noch das Gruppenpferd werden sollte, waren alle total verliebt und haben ihn ja auch hervorragend versorgt. Nur seit er eigentlich eingeschläfert werden sollte hat sich keiner auch nur einmal von alleine um ihn gekümmert. Na klar, die Mauke hat sich selbst aufgelöst, nachdem er ja nicht mehr geritten wird, wie konnte ich das nur vergessen, da braucht man sich ja nicht mehr um ihn zu kümmern... und ich sitzte ja eh nur den ganzen Tag rum und drehe Däumchen, dann kann ich das ja problemlos mit machen.
Es ist furchtbar traurig, dass ich das alles jetzt aufgebe, weil eine kleine Teilgruppe des Vereins sich so verhält. Klar, auch ohne sie, wäre der Stress da, aber sie fordern einfach viel mehr als die anderen Gruppen ein, aber das sehen sie natürlich nicht.
Und ich lasse mich nicht erst ausquetschen und dann wegwerfen. "Ihr" Pferd ist jetzt MEIN Pflegfall, den ich die nächsten Jahre auf der Weide durchfüttern darf, einzige Reaktion der Voltis, das Geld für Juli überweisen wir dann nicht mehr, oder? Dass ich jetzt jeden Monat das Geld auch noch für ihn aufbringen muss, interessiert keinen. Wieso auch, sie bekommen ja ein neues Pferd.
Na klar wäre ich so blöd gewesen und hätte ihnen wieder ein neues Pferd gekauft, wer braucht schon das Geld für sich selbst, Eintopf ist auch lecker und kostet nur die Hälfte, Urlaub, nur was für Weicheier, und neue Kleidung, völlig überflüssig gibt ja eh keine Gelegenheit, wo man sie tragen könnte.
Aber damit ist jetzt Schluss. Also falls jemand weiß, wer noch ausgebildete Voltigierpferde braucht, ich hätte da ein paar im Angebot...

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