Ich spiele mit dem Gedanken, nach meinem Umzug eine Haltergemeinschaft zu organisieren/betreiben.
Das hat folgende Gründe:

-Als Verein in Pferderichtung etwas zu organisieren finde ich nicht mehr erstrebenswert, weil es da zu viele Nutzniesser gibt, die wenig beitragen, aber viel das sagen haben wollen.
-Ein Verein gemeinnützig sein muss- und das ist ein Halter/Privatreiter nicht unbedingt.
-Pferdehaltung alleine nicht so optimal ist (will selbst keine 5 Tiere und mehr halten).
-Pferdepensionen 99% nich meinen Vorstellungen entsprechen und ich meine Ideen auch umsetzen will.
- eine gewerbliche Pferdepension ist momentan auch persönlich keine Alternative für mich, wegen der Kosten/Arbeitsintensität sowie der notwendigen bürokratischen Erfordernisse

Ich denke da an eine Offenstallhaltung mit Pachtweiden. Futterdienst wird abends für morgens vorbereitet und von einem gefüttert. (FutterPlan) Alles andere ist Eigenregie jedes Halters. So soll auch die Box/Stallverteilung sein. Koppelarbeiten würde ich von einem Lohnunternehmen machen lassen (im Ort vorhanden), und die Kosten dafür aufteilen.
Kosten für Gebäude, Zaun und Pacht werden anteilig geteilt/alternative: jeder richtet es sich so her, wie er will für sich braucht.
(KostenSchlüssel muss ich mir noch fertigen, je nach Rasse, Alter und Anzahl).
Haltergemeinschaftsvertrag für jeden. Verischerungsnachweis von jedem als Kopie.

Würde dort langfristig auch gern "besondere Leistungen" anbieten , wie zum Beispiel als eine Art "Stützpunkt", d.H. der Ort soll auch für Reitunterricht/externe Seminare/Behandlungen/Konsultationen (Z.B Hufpflege, Tiermedizin) genutzt werden können.

Frage: Habt ihr damit Erfahrung?? Hätte jemand von Euch Lust und Ideen, ob und wie er das vielleicht mit seinen Angeboten nutzen würde?? Was wäre dann notwendig?? Seht ihr schon besondere Nachteile ?? Was sollte in den Vertrag unbedingt rein?

Wie gesagt.. ist keine Schnapsidee von heut auf morgen...aber die Möglichkeit der Umsetzung ist nicht sooo unrealistisch.....

Freu mich auf rege Beteiligung....

Hallo mauzi,

ich finde Deine Idee generell klasse.

Soll die Haltergemeinschaft dann gewerblich sein? Gibt es dafür Absatz? Wie sehen die Bedingungen zum Kunden/Halter aus? Besteht hier Bedarf/Nachfrage?

Ich habe mir mal Deinen Beitrag ausgedruckt, um ihn in Ruhe zu lesen und mir mal dazu Gedanken und Stichpunkte zu machen, ich werde dann darauf meinen Senf dazu geben.

Das Du sowas nicht übers Knie bricht kann ich mir denken, und auch wenn es einen Schnapsidee gewesen wäre kann man diese durchaus reifen lassen......

Das hast du gut ausgedrückt, Lucy mit der " Schnapsideereifung"...

@ mauzi ich muss das auch erst wirken lassen...

Die Idee ist echt gut...

Und das ist klar, dass ein Vertrag her muss...denn... ein Vertrag ist dazu da um sich zu vertragen...und der muss gut sein...

Zitat von Pegasus53

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Und das ist klar, dass ein Vertrag her muss...denn... ein Vertrag ist dazu da um sich zu vertragen...und der muss gut sein...

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Genau, das hast Du super ausgedrückt. So habe ich das noch nie gehört

Dazu mag ich nur noch mal schnell vorab fügen, das würde ich für mich, immer mit einem Rechtsanwalt durchsprechen und aufsetzen.

Rest folgt, dann

Hallo mauzi,
generell finde ich Deine Idee super! Bei unserem alten Hof gab es hinter dem Hof auch noch einen kleinen Stall als Haltergemeinschaft. Sie hatten natürlich den Vorteil auch die Halle vom Hof zu benutzen. Der Stall wurde/wird auch durch eine Stallgemeinschaft betrieben. Es ist aber generell nicht so einfach alles unter einen Hut zu bringen. Das habe ich schon mit bekommen. Wegen Arbeit und dann fällt der eine aus weil er krank ist oder, oder, oder..... Also solltest Du dann vielleicht auch einen "Notfallplan" erstellen.
Die Sache mit dem Rechtsanwalt ist sehr zu empfehlen, sicher Dich lieber von "zehn" Seiten ab als das was verkehrt läuft und Du evtl. nur Probleme hast. Dann ist es für alle nicht mehr "schön"