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#1

Eine Horror-Nacht im Krankenhaus

in » Auf dem Heuboden 30.05.2008 13:07
von Sandro | 3.012 Beiträge | 35000 Punkte

Hast du das erlebt??
Das ist ja der blanke Horror!!!!
Da könnte man ja glatt zum Ärztemörder werden.
Sie halten sich immernoch für die Götter in weiß.
Ich würde da mal das Gesundheitsamt hinschicken,
bei dem Dreck.

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#2

RE: Eine Horror-Nacht im Krankenhaus

in » Auf dem Heuboden 30.05.2008 14:05
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

Du Arme! Ich würde das vielleicht noch an eine (kritische) Stadtzeitung schicken, zusätzlich.
Ich weiss nur nicht, ob die das so übrenehmen dürfen, wg. Rufschädigung.
Aber als Leserbrief müsste es gehen.

Ich bin jetzt jedenfalls sicher, dass meine Taktik- möglichst gar kein Arzt, wenn Notaufnahme, dann erste Frage:"Wo ist der Entlassung-auf eigene-Gefahr-Zettel?" richtig ist.
Im idyllischen Schwarzwald wurde mir übrigens auch vor ein paar Jahren eine Platzwunde am Kopf (6 oder 7 Stiche) ohne Betäubung genäht. Die Ärztin hatte sich wohl verspritzt.
Als ich beim ersten Stich anfing zu jammern, meinte sie nur, ich solle mich nicht so anstellen, das wären nur Haare, an denen geziept würde. Auf meine Antwort hin, dass sich DAS anders anfühle, kam kein Kommentar, dafür wurde fröhlich weiter genäht.
Kurz vor Ende der Aktion- weil diese unmögliche Patientin keine Ruhe gab und mit bissigen Kommentaren nur so um sich warf, piekte sie mal testweise in meine Kopfhaut, wurde (lt. meinem Göttergatten, ich war ja unter einem supersexy grünen OP-Tuch versteckt) kredebleich und meinte, oh! ich hätte ja Recht!!- Wie schön. Diensteifrig bot sie mir an, SOFORT nochmal zu betäuben. Hätte bedeutet, nochmal ne Viertelstunde zu warten, inzwischen wäre die andere Seite des Risses garantiert wieder aufgewacht . Ich also, nachdem ich mich auf meine Rambo-Qualitäten besonnen hatte: "Machen Sie weiter..Sind ja nur noch drei..."

Danach kam, was kommen musste, der Kampf, einer stationären Aufnahme zu entgehen.
Ich hatte irgendwie nicht die geringste Lust, da die Nacht zu verbringen....Zumal sie mir sofort eine Braunüle legen wollte (Braunüle?Ein Kanalrohr war das!!). Nach einigem Gezicke kriegte ich meinen Zettel, nicht ohne dass die Dame uns in den düstersten Farben mein vorzeitiges Ableben durch eine unerkannte Hirnblutung ausmalte...

Lg, crinblanc

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#3

RE: Eine Horror-Nacht im Krankenhaus

in » Auf dem Heuboden 30.05.2008 18:13
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

JaJa die tollen Krankenhäuser. Abere die Geschichte von Sabine ist schon krass. Ich hab sie zum Glück live gehört und musste nicht alles lesen......
Als ich damals mein erstes Kind zur Welt gebracht habe, hatte ich mir damals (nach 20 Std. Wehenkampf) eine PDA geben lassen. Erstmal haben sie mich ganz alleine gelassen. Meine Mutter und mein Mann mussten das Zimmer verlassen. Ich wusste ja gar nicht was nun auf mich zukommen würde. Naja, tapfer ertrug ich die Prozedur in der Hoffnung mich ein wenig erholen zu können.
Ich musste nun 4 Tage im KH bleiben wegen der PDA zur Kontrolle. Bei diesen "tollen" Krankenschwestern wäre ich allerdings lieber nach Hause gegangen. Am 4. Tag kam nun nochmal die Anästesistin um zu schauen ob denn alles ok wäre. Sie wollte nun mal meinen Rücken sehen wegen dem Katether. Ich mein T-Shirt hoch gemacht. Sie ganz erschrocken: AU WEIA, sie haben ja noch den Katether drin. Ich: Wie jetzt??? (Hatte den ja die ganze Zeit nicht gespürt) Sie den Katether gezogen. Ich kam nach Hause, schaute mir meinen Rücken an. OH GOTT: Mein Rücken war ein einziger riesiger blauer Fleck.....

Soviel zum Thema KH. Könnte noch viel mehr erzählen...... Aber damit hat sicher jeder schon seine Erfahrungen gemacht.

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#4

RE: Eine Horror-Nacht im Krankenhaus

in » Auf dem Heuboden 30.05.2008 22:47
von Sandro | 3.012 Beiträge | 35000 Punkte

Oh shit,
beim Thema fehlende Betäubung fällt mir auch noch was ein.
Ich mußte zu einer Herzuntersuchung, einem sog.Schluckecho.
Das läuft ähnlich wie eine Magenspiegelung, nur daß sie vor dem
Mageneingang die Sonde drehen und das Herz anglotzen.
Normalerweise gibt es eine leichte Narkose, ein Dämmerschlaf.
Wenn dieser Idiot von Arzt nicht durch die Vene durchgeschossen hätte,
wäre es ne gemütliche Aktion geworden.
Aber Pustekuchen, auf meinen Hinweis,daß ich von Betäubung nichts merke,
wurde ich von 2 Pflegern gepackt,bekam den Schlauch in den Hals gestopft
und die Untersuchung wurde durchgeführt.
Ich kam mir vor wie eine polnische Stopfgans.
Habe mich beim Abschlußgespräch bei der Oberärztin massiv beschwert,
da war es aber schon zu spät.Hat sich aber für den Kolllegen entschuldigt.
Die wollten mich auch noch 4 Stunden da behalten bis ich wieder richtig wach bin.
Nee schönen Dank,ich war ja gar nicht betäubt und geh jetzt nach Hause.
Mein Arm, der die volle Dröhnung abbekommen hat,
war nach 6 Stunden auch wieder mein Eigen.

Was ich an diesen ganzen Erlebnissen so deprimierend finde,
ist die Tatsache,daß wir in solchen Häusern Hilfe suchen und behandelt werden wie Vieh.
Wir sind der Willkür und dem Unvermögen der Ärze hilflos ausgeliefert.
Und wenn wir uns beschweren nützt, es überhaupt nichts.
Nein, letztendlich sind wir doch die Dummen.

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#5

RE: Eine Horror-Nacht im Krankenhaus

in » Auf dem Heuboden 31.05.2008 13:34
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte


Oh Gott, da fällt mir echt nichts mehr zu ein, wie gruselig!

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