Jo, Maike, das ist ein Taktfehler bei nicht Gangpferden; wird entweder durch die überreizten Nerven/Stimmung des pferdes, Exterieurfehler: zu langer Rücken, oder falsche Ausbildung oder zu harte Hand kombiniert mit nicht genügend vorwärts "treiben" hervorgerufen, das heißt das Pferd wird/wurde häufig zum Eilen bei einem eh schon mangelhaften oder zu kurzem Schritt gezwungen. Oder das Tierchen hat Probleme, hinten Last aufzunehmen.
Korrigieren kann man es so: Stangenarbeit, viel am langen Zügel im Grundtempo des Tieres arbeiten, nicht Menschen Grundtempo denken! Viel Abwechslung bieten, Gelände am Zügel bummeln lassen, Ansprüche runterschreiben, evtl auch mal ohne Gebiß versuchen, dann weiß man eher (vielleicht) obs auch daran liegen mag. Hügel reiten, aber widerum im Gurndtempo des Tieres, nicht beeinflussen.
Viel Gang-Unterschiede reiten, beim Übergang zum Schritt Zügel sofort nachgeben, eintüddeln lassen, loben, wenn es korrekt läuft. Wenn Pferde müde sind, und sie eh einen kurzen Schritt haben und man verlangt mehr, schleicht sich manchmal Paß ein. Wenn man da nicht sofort einhakt, kann es sich verfestigen. Aber wenn das Tier einfach noch jung ist, kürzere Arbeitsphasen: meine Werte waren immer: 10 min für ein 3 bis 5 j. Pferd ohne Lösungs- und Entspannungsphasen.
Wie alt ist den die Dame?
LG, Iris