Bei uns im Stall werden die Pferde jeden Abend nach ca. 8 Std. Weidegang reingeholt.

Ich hab auch arme, unglückliche weidesaisonlose Ponys.
Das liegt einfach daran, daß ich hier in der Gegend erstens keine ausreichend großen und zweitens keine geschützten Wiesen bekomme (also, weder Hütte noch Bäume).
Für 24/7 würde das Gras eh nicht reichen.
Abgesehen davon könnt ich eine gewisse kleine Dame dann rollen.

Dazu kommt, daß ich immer entweder "Weide-gehandicapte", sprich extrem alte, oder rehegefährdete oder sonstwie Spezialbehandlungs/fütterungsbedürftige Pferde in der Gruppe hatte.
Also kommen meine stundenweise (schon bis zu 6/8 Std.) auf die Fressweide, den Rest der Zeit steht der Auslauf zur Verfügung.
Natürlich könnt ich sie auf einem schattenlosen, abgefressenen Grasstück artgerecht zwangsbeglücken, aber vor allem Oma würd mir was erzählen (abgesehen davon, daß ich keine Lust hab, 3x/Tag mit nem Eimer Brei auf die Reise zu gehen...)

Gras und damit Weide steht hier witterungsabhängig ca von Anfang Mai bis höchstens Ende Okt. zur Verfügung.

Lg, crinblanc

Meine beiden sind meist so ab Oktober nachts in den Boxen. Je nachdem wie das Wetter eben ist varriert es auch schonmal.
Aber eigentlich is so Oktober der Monat.
Dieses jahr sind sie am 1.10. nachts reingekommen. Weil das Wetter ja echt unter aller Sau is. :(

Im Sommer sind sie 24 Std draußen und im Winter dann von morgens 7Uhr bis abends wenns dunkel wird (ca. 19Uhr z.Zt.)

Hallo.

Also Stallsaison gibt es im Offenstall nicht, bzw. auch doch.

Soll heißen:

Huas stehen auf dem ausreichend großen Paddock und dürfen die angrenzenden Flächen zu bestimmten Zeiten "bearbeiten"

1. Möglichkeit :

Die Bearbeitung durch die Pferde setzt nach dem 1. Schnitt für 4-8 Wochen ein.
Danach wird die Fläche u.U. für einen 2.ten Schnitt vorbereitet und geschlossen.

2. Möglichkeit : (so wie dieses Jahr)

Der 1.te Schnitt ist so spät, das man nach betriebswirtschaftlicher Sicht, keinen zweiten kostendeckenden Schnitt hinbekommt. Dann dürfen die Kollegen, die Fläche bis zur nächsten langerandauernden Feuchteperiode nutzen. Wenn das Gras nämlich nochmal sprießt, dann kann man die selben Folgen bekommen, wie im Frühjahr, weil der Gehalt des Grasses nochmal steigt. Nach der "Dürreperiode" sind die Huas nicht mehr an den Nährstoffgehalt gewöhnt. Im Frühjahr wird auch behutsam angeweidet. Sollte man im Spätsommer nicht vernachlässigen. (Also das gilt für unsere Gegend hier - die, die ganzjährig grüne Wiesen haben, da gestaltet sich das etwas anders. Für gewöhnlich sind die Menge dort geringer, das das Gras nicht so hoch kommt.)

Wenn die Zossen also nicht auf die Weiden dürfen, dann wird zugefüttert.

VG
Drafthorsepower

Unsere sind noch draußen, obwohl ich manchmal nachts schon ein schlechtes Gewissen hatte, wenn ich hörte das es regnet

Aber noch haben die Bäume Laub und bieten somit die etwas Schutz. Die Pferdis haben auch schon richtig kuscheliges Fell bekommen!
Ich denke aber so ab kommendenn WE werden wir wohl auch die Stallsaison einläuten.