Zitat von Leonidas
Bestes Beispiel für fehlende Aufklärung finde ich immer wieder in der Nachbarschaft meines Freundes:
Mutter Alkoholikerin und schon ein Alkoholgeschädigtes Kind (7 Jahre aber auf dem Stand einer 4-Jährigen). Tochter 16 Jahre, immer noch in der 8. Klasse hatte kein Bock mehr auf Schule, also einfach mal ohne Kondom Sex haben und gucken was passiert. Naja, in 1-2 Monaten müsste sie dann mal bald werfen, geht natürlich nicht mehr zur Schule, der Vater ist ihr weggelaufen und sie hängt schön zu Hause.
Ich mein, allein die Tatsache, dass sie mit 16 noch in der 8. Klasse ist, finde ich schon die Härte, aber als ich dann gesehen hab, wie die mit ihrer Kulle da im Dorf rumfatschelt musst ich echt schlucken. Und die Mutter ist damit voll einverstanden!
Diese Kinder haben von Anfang schon keine Chance wenn sie nicht jemanden findet der sie in die richtige Richtung "schubst". Glaub mir, ich hab genau diese Beispiele auf der anderen Seite meiner Familie. Und genau das ist der Grund warum ich mich davon losgesagt habe. "Unser" Leben und "Deren" Leben passen einfach nicht zusammen. Da regiert Alkohol und Dummheit den Alltag. Aber jeder so wie er es haben will. Ich finde es nur für die Kinder tragisch. Denn sowas wird immer auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Und ich spreche da auch Erfahrung. Meine Tante ist seitdem ich denken kann von Alkohol abhängig. Hat 4 Kinder. Die beiden Großen sind kriminell und ebenfalls mit ihren 20 Jahren schon von Kiffen und Alkohol abhängig. Die Dritte säuft wie sau und poppt sich durch die Weltgeschichte. Und sie ist 16 oder 17. Die letzte Tochter ist 8 und jetzt schon vom Alkohol gezeichnet. Aber alle 4 können nichts dafür. Dafür ist die Mutter verantwortlich. Nicht die Kinder. Sie leben nur das was sie all die Jahre gelernt und gesehen haben. Da gibt es keine Rituale und Regeln, keine Grenzen und Richtlinien. Nur Alkohol und Drogen.